Tenebrosus - The Fall Of Worthless Morals

Review

Als die polnischen Marduk lässt sich diese Combo sicherlich am besten beschreiben. Auch wenn eine Vergleich 1:1 sicherlich fehlschlägt, da Tenebrosus doch auch ihre eigene Linie fahren, kann man durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schweden ausfindig machen. Es ist die Songstruktur, die derbe polternd übers Land zieht und drauflosdrischt, als ob der Gehörnte persönlich im Nacken sitzt. Da muss man sich nur den ersten Song „In The Name Of Christ!“ anhören und man weiß sofort, was ich meine. Auch der Gesang erinnert mich da ein wenig an Legion, da diese ähnlich keifend und böse vorgetragen werden. Sicherlich können die Polen nicht diese Klasse und Vielfältigkeit erreichen, aber mit der vorliegenden Scheibe, die übrigens das CD-Debüt ist, gibt es eine gehörige Portion Hass vor die Mütze geknallt. Es ist erfreulich, dass junge polnische Truppen sich diesen Schuh anziehen und so unverfangen und frei loslegen. Davon hat ganz hörbar „The Fall Of Worthless Morals“ profitiert, denn so frisch und lebendig hört sich kaum noch eine Platte an. Der Vierer lässt sich nicht in das nordische, bzw. westliche Black-Metal-Bild pressen – gut so, denn das hat zu Folge, dass wir solche Attacken wie z.B. „Crucify“ oder „Veins Of The Nightsky“ zu hören bekommen. Fans von Marduk und Konsorten können hier bedenkenlos zugreifen und ein Antesten der östlichen Spezialitäten kann ich sowieso nur gutheißen.

26.10.2003

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