KURZ NOTIERT
Wenn man einen Blick auf die monatlichen Metal-Neuerscheinungen wirft, erblickt man Thrash, wohin das Auge reicht. Kaum ein anderes Subgenre ist so überlaufen. Da herauszustechen ist wahrlich nicht einfach. TEMPEST aus Aachen möchte das aber trotzdem gerne. „When Hate Has Dominion“ bezeichnet die Band als ihr Debütalbum. Tatsächlich bringen die sechs Songs aber gerade mal etwas mehr als 20 Minuten auf die Waage. Die Scheibe kommt also eher einer EP gleich.
TEMPEST verstehen ihr Handwerk
Nach einem gewollt schrägen Intro ballert „No Chance To Live“ dem Songtitel entsprechend kompromisslos aus den Boxen. Zu ihren Einflüssen zählen TEMPEST unter anderem TESTAMENT und EXODUS. Genauso klingt das Endergebnis auch. „When Hate Has Dominion“ liefert feinsten Bay Area Thrash, den die Band mit jeder Menge spieltechnischer Kompetenz darbietet. Das Songmaterial ist durchweg gelungen und die Produktion von Gitarrist Marco Schaefer ziemlich fett geraten. Somit ist die EP eine respektable erste Duftmarke.
Krass: Der Zetro- Blitz, aber das hier macht mich nicht so platt wie die aktuellen Songs von Maligner und Wulfpäck. Mal abwarten bis es mehr zu hören gibt als Snippets