Teamkiller - Some Scars, Some Hope

Review

Mein lieber Scholli…wer ist eigentlich Scholli? Egal. Dafür sollte man sich die Stuttgarter Jungs von Teamkiller gut in Erinnerung halten. Denn deren EP „Some Scars, Some Hope“ strotzt nur so vor Kraft – direkt auf die Fresse. Kaum hat man auf Play gedrückt, hat sich der Laser auch schon über die 14 Minuten getastet. Was passiert in dieser doch knappen Zeit?
Man stellt fest, dass Teamkiller zwar Hatebreed live schon supportet haben, aber an deren Qualität beim besten willen nicht ran kommen. Doch es heißt ja: Das Bessere ist der Feind des Guten. Und so liefern sie sich mit ihrer Mischung aus klassischem NYC Hardcore und dem Einfluss modernerer HC Weggefährten einen offenen Kampf mit Bands wie TERROR. Charakteristisch simple aber treffsichere Riffs sowie eine wuchtige Rhythmussektion schaffen auf Grundlage eines fetten Sounds ein kräftiges Fundament für aggressive Shouts. Doch ein wirklicher Hit fehlt noch auf dieser EP. Wobei dicke Bretter mit Liedern wie „Scars I See“ oder auch „Behind Facades“ schon ordentlich gebohrt werden – besonders die groovigen Elemente schlagen richtig durch.
Der Hörer hat allen Grund zur Annahme, dass Teamkiller ihrem Namen live alle Ehre machen werden. Also: Abchecken und den deutschen Underground unterstützen.

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13.02.2005

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