Tanzwut - Achtung Mensch!

Review

Galerie mit 22 Bildern: Tanzwut - Wacken Open Air 2023

Mit ihrem neuen Album “Achtung Mensch!” kehren TANZWUT beeindruckend zurück und beweisen, dass Mittelalter-Rock weit mehr ist als ein bloßes Genre-Klischee. Die Berliner setzen auf eine dynamische Mischung aus treibenden Beats und provokanten Texten, die gezielt die moderne Gesellschaft ansprechen.

TANZWUT bleiben am Puls der Zeit und kombinieren ihren kraftvollen Mittelalter-Rock mit Industrial- und Metal-Elementen. Harte Gitarrenriffs und prägnante Dudelsackklänge verleihen der Platte die bekannte TANZWUT-Energie, während eingängige Melodien und durchdachte Texte die Hörer mitreißen.

“Achtung Mensch!” – ein abwechslungsreiches Klangspektrum

Schon der Titelsong “Achtung Mensch!” eröffnet das Album mit markanter Energie und prägt den Ton der Platte. Frontmann Teufel zeigt in jedem Track eine neue charismatische Facette seiner Stimme. Ungewöhnliche aber erfrischende elektronische Klänge begrüßen uns in “Wenn Du Betrunken Bist”, während in Stücken wie “Roter Mohn” und “Feuer In Der Nacht” moderne Einflüsse in den typischen TANZWUT-Sound tragen – die Songs sind vielseitig und gleichzeitig authentisch ausgestaltet.

“Hexenweib” bringt mit mittelalterlichen Akzenten eine gewohnt spannende Abwechslung und “Loch In Der Mauer” fügt eine nachdenkliche Note hinzu, welche die thematische Bandbreite der Platte erweitert. TANZWUT gelingt die Mischung aus mittelalterlichen Instrumenten und modernem Metal-Sound durchweg. Die energetischen und eingängigen Melodien bringen hier und da echte Ohrwurm-Qualitäten mit.

TANZWUT – Hits, Humor und Kollaborationen

Die hohe musikalische Qualität und das abwechslungsreiche Songwriting erschweren es, ein Highlight auszumachen. Besonders sticht das Duett im Covertrack “Komet” mit Schattenmann hervor, dass in das Gesamtwerk gut integriert ist und dennoch für einen kritischen Moment auf der Platte sorgt. Im humorvoll-ironischen “Noch Eine Flasche Wein” bringt die Band außerdem eine bittersüße Leichtigkeit ein, die das Gesamtwerk zusätzlich belebt. Das orchestrale Stück “Zauberland” fügt schließlich elegante Tiefe hinzu und zeigt die technische und musikalische Vielseitigkeit von TANZWUT.

Das Album “Achtung Mensch!” bietet ein erfrischendes, tiefsinniges und zugleich stimmiges Werk, das sowohl für Fans als auch Neueinsteiger ansprechend ist. TANZWUT bleiben den eigenen Wurzeln treu und erweitert dabei ihren Sound – eine Platte, die zeigt, warum die Band eine feste Größe in der Mittelalter-Rock-Szene ist.

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26.11.2024

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3 Kommentare zu Tanzwut - Achtung Mensch!

  1. Heilige Scheisse sagt:

    Mittelalter-Rock am Puls der Zeit? Hahahaha…! Das langweiligste, nichtssagendste, totgespielteste Genre der Musikgeschichte – aus heutiger Sicht betrachtet (meine unmaßgebliche Meinung und die ein paar anderer). Dazu vorgestrig und unauthentisch… Nunja, die 90er werden auch wiederkommen 🙂
    Aber die ersten Sätze des Reviews sind schon toll grotesk…

  2. Fuchse sagt:

    Ich finde die CD ganz solide, habe sie sogar angehört. Das Vorgängeralbum gefällt mir besser.

    Muss aber meinem Vorredner/-Hater widersprechen. Finde die Musik hat eine Daseinsberechtigung. Dein Trollen / Hate wird ja auch toleriert.

    7/10
  3. Heilige Scheisse sagt:

    Ja, danke für die Toleranz! Ist ja auch gut so, aber das war kein Trollen – ich „hasse“ das Zeug mittlerweile wirklich 😉
    Obwohl: hassen nur, wenn ich es nicht ignorieren kann. Diese „neue“ Mittelalter-Mucke ist so ausgelutscht, da kann ich mir noch eher Chanson geben – die haben wenigstens größtenteils gute Lyrics. Damals sowas wie Inchtabokatables hatte noch was, aber das hier ist billiger M***. Sorry.