Tankdriver - Fading Face

Review

TANKDRIVER – cooler Name! Wieso ist eigentlich bisher keine andere Band darauf gekommen, sich als Panzerfahrer zu bezeichnen? Wie dem auch sei, die Band bringt dieser Tage ihr Debütalbum „Fading Face“ unter die Leute und bietet eine Mischung aus konservativem, knorrigem Doom Rock/Metal mit sehr dezenter Sludge-Note.

Die Grundzutaten sind eingängig-fette, heavy Dampfwalzenriffs im Stil der Siebziger, Harmonieverliebte, bluesige Leads, dunkel-herber, dennoch melodisch klarer Gesang, getragene Rhythmen. TANKDRIVER zeigen sich gut aufeinander eingespielt und haben das Einmaleins des traditionellen Dooms in sich aufgesaugt, ohne auch nur einen Anflug an Originalität oder Individualität zu versuchen. Viel mehr wandeln sie auf den Pfaden ihrer Vorbilder PENTAGRAM, SAINT VITUS, PAGAN ALTAR, THE OBSESSED und natürlich BLACK SABBATH, das hört man immer wieder überdeutlich heraus, nicht nur, wenn TANKDRIVER wie bei „Green Goddess“ „Sweet Leaf“ zitieren. Auch „Fading Face“ erinnert stark an „A National Acrobat“ der Birminghamer Urväter. So bietet das Debütalbum wirklich coolen, ordentlich gezockten Stoff für Doomster, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

03.09.2013

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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