Taking Dawn - Time To Burn
Review
Mit den Jungs von TAKING DAWN präsentieren Roadrunner Records erneut einen frischen Neuzugang aus US-amerikanischen Landen. Die Mitglieder der jungen Band sind allesamt im glitzernden Umfeld von Las Vegas groß geworden und machen sich nun auf, um die weite Musikwelt zu erobern.
Mit einem traditionell anmutenden WHITESNAKE-Cover ausgestattet, liefert der Vierer mit „Time To Burn“ sein viel erwartetes Debütalbum ab, das Ende Februar erscheinen wird. Da die Jungs selbst zugeben, dass sie Leute nicht mögen, die nicht auf die Musik von BON JOVI oder SKID ROW stehen, dürfte die vorgegebene Marschrichtungn in musikalischer Hinsicht klar sein. TAKING DAWN bieten auf „Time To Burn“ schnörkellosen Rock ohne Ecken und Kanten, der auf elf Songs nahezu gnadenlos perfekt umgesetzt wird. Mit ‚perfekt‘ ist dabei die spiegelglatte Produktion gemeint, die nicht einmal den kleinsten Riff schief klingen lässt. Auch der kristallklare Gesang von Fronter Chris Babbitt lässt keine Wünsche offen und ebnet den eher steinlosen Weg in die weltweiten Hitparaden.
Ich möchte damit die Musik von TAKING DAWN qualitativ nicht unbedingt herabsetzen, denn genau auf diesen Zweck ist diese Scheibe auch ausgerichtet. Objektiv gesehen fehlt „Time To Burn“ aber der definitive Hit, denn die elf Titel fließen einfach nur so dahin. Keiner der Songs kann sich irgendwie von einem anderen abheben und übrig bleibt ein eingängiger, teilweise unterhaltender, eher langweiliger, weil ewig gleich klingender Gesamteindruck, der sich mir schal und schwerlich in die Gehörgänge kämpft.
Für alteingesessene BON JOVI-Fans sind TAKING DAWN auf alle Fälle ein Hördurchgang wert, für alle anderen ist „Time To Burn“ nicht mehr als ein durchschnittliches, melodisches Rockalbum, das aufgrund fehlender Highlights nur begrenzt lange im Gedächtnis bleiben wird.
Taking Dawn - Time To Burn
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Hard Rock |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Roadrunner Records |