Taake - Bjoergvin

Review

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Eine Enttäuschung soll sie sein, die neue Platte von Taake. Ich selbst komme nach mehrmonatiger Auseinandersetzung mit „Over Bjoergvin Graater Himmelrik“ (so der volle Titel des Albums) zu einem anderen Ergebnis. Es ist jedoch schon wahr, im direkten Vergleich zum Vorgänger (ein allseits zu recht gepriesenes Black Metal Meisterwerk) offenbaren sich unüberhörbare Unterschiede. Zunächst fällt die stark verbesserte Produktion auf, über die ich unendlich dankbar bin, geht mir doch jeglicher „True-Spirit“ ab und vermag ich es nun, die Musik Taakes in ihrer vollen Bandbreite zu genießen. Zum anderen meine ich eine veränderte Atmosphäre, die von Taakes Black Metal ausgeht wahrzunehmen. Wo „Nattestid Ser Porten Vid“ laut Konsens-Meinung von einer „nordisch-kalten“ Atmosphäre geprägt war, vermag ich diese Kälte auf „Bjoergvin“ nicht zu finden. Eine Gänsehaut bekomme ich dennoch. Denn die im Black Metal allseits propagierten Werte wie Dunkelheit und Menschenhass sind einem (und hier mag mir der True Black Metaller verzeihen, ist diese Empfindung doch durchweg subjektiv) tief greifenden, warmen Optimismus gewichen, der von Tief drinnen kommt und, so paradox es klingt, mit den Mitteln des Black Metal Ausdruck findet. „Nordisch-kalt“ klingt es also nicht mehr, aber dennoch nordisch, nach Wäldern und Holz und Nacht aber einer beschützenden Nacht, kein Menschenhass wird hier propagiert sondern die Kraft der Natur, die sich des Menschen annimmt. Es finden sich in den Melodien Taakes immer noch zahlreiche große Momente, die die lieb gewonnenen Kalten Schauer über den Rücken laufen lassen, aber dennoch ein warmes Gefühl der Zufriedenheit vermitteln. In diesem Kontext macht selbst die im dritten Song verwendete Maultrommel Sinn… ich liebe diese Maultrommel! So gesehen ist es verständlich weshalb viele Fans das Album als „enttäuschend“ deklarieren. Dennoch, meiner Meinung nach bietet Taake immer noch Melodic Black Metal von bestechend guter Qualität…

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21.12.2002

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13 Kommentare zu Taake - Bjoergvin

  1. nordlichtabsorbierer sagt:

    Du kleiner Wurm hasst doch keine Ahnung was Black Metal ist. Hass, Wut, Kanten, Extreme, Blut und Schmerz! Das ist Black Metal und alles das hat Taake verloren. Höhr dir doch dein Dimmu Borgir an und lutsch an einem Lolli, du Kindchen!

  2. Anonymous sagt:

    da grimm eine absolute grinswurst ist, seine gelall überflüssig, folglich nun auch die leserwertung leider niedrig ist; seh ich mich gezwungen, diese scheibe mit 10 punkten zu bewerten 😉 eigentlich wollte ich nur 8 geben… lieber grimm: geh doch zu http://www.yellowstrom.de und stell der assistentöse "eva" dreckige fragen…

    10/10
  3. Anonymous sagt:

    ich kann diesem review in den meisten punkten recht geben. es ist mit sicherheit das beste und ausgefeilteste taake-album überhaupt, welches nun auch endlich mit einer guten produktion ausgestattet wurde (relativ gesehen). eine enttäuschung ist diese scheibe mit sicherheit nicht…für leute, die drei tastenanschläge auf dem piano und eine maultrommel als stilbruch empfinden, habe ich nur ein müdes lächeln über. live konnten taake außerdem mehr als nur überzeugen und sind einige der wenigen vertreter, die die norwegische metal-fahne noch aufrecht in den wind halten. aber: es ist totaler humbug taake als "Melodic Black Metal" zu bezeichnen… dann frage ich mich was dimmu oder cradle für metal spielen "weicheier-metal"??? oder was ist das dann in deinen augen, herr Anonymus?

    9/10
  4. Seibold sagt:

    Lieber Ano. Deine Meinung zu dem Album interessiert mich nicht, insofern werde ich sie auch nicht kommentieren. Aber könntest du dir das Setzen von Bindestrichen angewöhnen? Diese Trottel Schreibweise geht mir nämlich auf den Sa ck.

    5/10
  5. Mefisto sagt:

    Die Scheibe ist geil. Mehr zählt nicht. Eure Kindergarten-Streitereien könnt Ihr woanders austragen, wo es nicht zu Lasten von gepflegtem nordischen BM geht.

    9/10
  6. Alarmist sagt:

    Heut als Weihnachtsgeschenk bekommen und mein erster Eindruck ist recht positiv. Kann man bis jetzt echt so lassen!

    8/10
  7. steve sagt:

    It´s important to say for my self that this masterpiece is the fucking best black metal I ever heared! Fuck you Dimmu Bitch!

    10/10
  8. grimm sagt:

    ich will das album hier gar nicht wirklich kommentieren. stellt das review doch nicht mehr als reine provokation dar, da von einem der grössten forums-vollidioten der nachkriegsgeschichte verfasst, dessen vorstellung vom black metal dem eines pubertierenden achselhöhlenschnüfflers aus tuntenhaft vorbelastetem hause gleicht. metal.de im ganzen nicht pauschal für diese entgleisung einen strick zu drehen fällt mir wirklich schwer, so haben sie auch schon in der vergangenheit, was den nordischen black metal angeht, etlichen schwachsinn verzapft, dass man diesem magazin jegliche kompetenz in dem gebiet absprechen muss. und damit es ja gar nichts so hart und pauschal klingt, sollen sie sich die angesprochen fühlen, die sich angesprochen fühlen. 0 p. für metal.de und meinen glückwunsch zum verlust jeglichen anspruchs an ein black metal kompetentes magazin! spätestens jetzt seit ihr in diesem gebiet eine lachnummer und scheinbar nur noch fähig euch mit black metal satiren a la fintroll auseinander zu setzen.

  9. filosofem sagt:

    die scheibe ist sicher nicht übel, im direkten vergleich zum vorgänger aber doch schwach. weniger intensiv ist sie, was vorallem durch die total verwurstelten liedstrukturen kommt und durch die schlaffere, weichere produktion, es klirrt halt nichtmehr so eiskalt wie beim vorgänger, sonder plätschert eher vor sich hin, achja, und diese dämliche maultrommel und das klavier kann sich horst von mir aus sonst wo hin stecken, für die musik ist es einfach nur überflüssig und nervend

    5/10
  10. sam sagt:

    Ich erinnere mich. War ne ganz nette Scheibe, ohne totale Aussreisser oder aussergewöhnliche Höhepunkte. PS: Wieviele stupide BM-Blagen, deren Papa wahrscheinlich kleine, knuffige Holzkreuzchen im Schrebbergartenhaus hängen hat, laufen hier eigentlich rum ?Jaja Blackmetal ist Krieg, bemalt euch mit Muttis Kajal, holt eure Plastikäxte vom letzten Karneval aus dem Bettkasten und versohlt eurem bibelfesten Meerschweinchen damit mal so richtig den Arsch…

    7/10
  11. Anonymous sagt:

    Von Taake ist einfach alles sehr gut. "Doedskvad", "Nattestid" oder diese hier: sauber gespielt, traditionelle Elemente, düster, Melodie, Abwechslung und dabei dennoch genügend Holz fällend.

    9/10
  12. derz sagt:

    Einfach geiles Album!
    Liebe es habs ma heut gekauft!

    10/10
  13. madp sagt:

    Hallo. Diese Plattform dient meiner Meinung nach der subjektiven Bewertung der hier vorgestellten Alben, weniger der Kritik an diese Plattforn an sich (s. 0-P-Reviev vorher)..
    Genauso wenig dient es, ein Diskussionsforum zu sein, wie ich weiss, dennoch muss man diese Kritik o.g. verurteilen, da es nichts zu dieser musikalischen Qualität aussagt!
    Taake haben, meiner Meinug nach, ein sehr starkes, emotionales und technisch versiertes Werk abgelierfert, was in Punkto Kreativität sich keine Blöße zu geben vermag. Es wächst von Stück zu Stück, und endet im überragenden instrumentalem Abschlusstrack. Grandiose Vorstellung, unerreicht!! Deswegen 10/10

    10/10