KURZ NOTIERT
Die rumänischen Symphonic-Black-Metaller SYN ZE ȘASE TRI feiern dieses Jahr nicht nur ihr 10-jähriges Bandjubiläum, sondern melden sich auch mit ihrem vierten Studioalbum „Zăul Moș“ zurück. Wie auf dem Vorgänger „Stăpîn Peste Stăpîni“ präsentieren die Herren um Sänger und Gitarrist Corb (ex-NEGURĂ BUNGET) einen mit orchestralen und folkloristisch-atmosphärischen Elementen durchzogenen Longplayer. Allerdings ein Hörerlebnis mit Abstrichen: Auch wenn Pomp und Epik bei SYN ZE ȘASE TRI groß geschrieben werden – was man unschwer daran erkennt, dass schon der Opener fast die Elf-Minuten-Marke knackt – sorgen nicht alle Songs für emotionale Gänsehautmomente. Vielmehr scheitert ein Großteil der Tracks an der scheppernden Produktion, bei der das dünn produzierte Schlagzeug schier von Bombastwänden erdrückt wird. Dabei hätte musikalisch ansprechenden Titeln wie „Cocoșii Negri“ oder dem Titeltrack ein qualitativeres Soundgewand gut gestanden.
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