SYMPHORCE, das zweite Standbein von Frontshouter Andy B. Franck werden in Kürze ihre neue Langrille „Become Death“ veröffentlichen. Anders als mit seiner Hauptband BRAINSTORM agiert Andy bei SYMPHORCE wesentlich abwechslungsreicher. Auch die Gesangstrukturen erscheinen vielfach reifer als bei BRAINSTORM. Vor allem in der gesanglichen Abwechslung liegt das große Plus des relativ hart ausgefallenen neuen Albums.
Die Band kombiniert auch auf ihrem neuen Album aggressiv schiebende Riffs mit straightem, gar hardcorelastigen modernen Touch, ohne jedoch in diese Schiene abzudriften. Man bleibt dem Heavy Metal Codex der alten Schule treu und lebt diesen auch gnadenlos aus. Die Songs sind durchgehend anspruchsvoll ausgearbeitet und dennoch recht einfach gehalten. Ein großes Aufgebot an Keyboardklimbim wird man auf „Become Death“ vergeblich suchen. Hier gibt’s eben nur richtig geilen kickenden Metal der sich für den kommenden Sommer geradezu ideal dazu eignet, sich die Heckscheiben aus dem Auto dröhnen zu lassen.
Vor allem „In the hopes of a dream“ und das fast an BOLT THROWER erinnernde „Death has Come„ haben hier deutlich meine Sympathien erobert. „SYMPHORCE“ rockt wie Sau, zaubert richtige Gänsehautmelodien und zeigt, wie sich klischeefreier Metal anzuhören hat. Schwachpunkte sind indes überhaupt nicht auszumachen. Dass „Become Death“ bei mir schon jetzt den Platz in den Anwärtern der besten Alben des Jahres 2007 errungen hat, erklärt sich hier wohl von selbst.
Projektartig, matt, ohne songschreiberische Finessen. Kann solchem bereits so oft verwursteten Material nichts abgewinnen.
Gerade die Stilvielfalt ist ein Manko, denn zuhause sind sie nirgendwo, nur im 0815-Rock. Die Vox sind auch nicht sehr einnehmend; Schnellschuss-Attitude mit Kalkül könnte mans nennen. Naja, wenns gefällt…
Vermutlich der Langweiler des noch jungen Jahres… während die letzte Symphorce – Pladde
selbst heute noch regelmässig in meinem CD – Player rotiert ( Hammerteil und meine bescheidenen Meinung nach damals stark unterbewertet! ), wird diese Platte wohl ein Dasein als Staubfänger fristen… null Power, null Klasse, die vielgespriesene Abwechslung irgendwie erzwungen… nee nee Leutz, das war nix…
Über Geschmack muss man halt streiten
Aber Sorry 9 Punkte für das Ding? Hier retten wirklich nur die durchwegs gute Produktion und da und dort gelungene Performance von Könnern ihrer Instrumente den „Become Death“. Das Ansinnen etwas Anderes und Neues zu machen mag man auch noch gut heißen. Daher 5 Punkte. Der Rest ist wohl subtiler Geschmack des Rezessienten.