Ein erstes musikalisches Lebenszeichen liefern SYMPATHY FOR NOTHING mit ihrer selbstproduzierten EP „Living Shades“ ab.
Die junge Truppe aus Österreich zeigt sich auf dem 4-Tracker äußerst professionell. Melodie und Power halten sich gekonnt die Waage. Die Einflüsse sind reichhaltig. Das Grundgerüst ist wohl am Ehesten dem Melodic Metal zuzuordnen. Ausflüge in Bereiche des Dark Metal und auch des Melodic Death Metal lockern die Kompositionen auf und bringen Abwechslung ein.
Natürlich sind vier Tracks á drei Minuten noch nicht besonders aussagekräftig, doch lassen sie bereits Potential vermuten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ösis über die Distanz eines Longplayers schlagen.
Ihr Arbeitsgerät beherrschen die Fünf jedenfalls einwandfrei. Sänger Richard hat eine ausdrucksstarke Stimme in mittlerer Lage. Ob er auch für die wirklich deftigen Growls oder den verzerrten Gesang beim Schlussstück verantwortlich zeichnet, konnte ich allerdings nicht herausbekommen.
Von den vier Stücken gefallen mir „Remedy The Mess“ mit seiner einprägsamen Melodie und dem vielschichtigen Konstrukt, sowie das fast thrashig anmutende „D.F.M.H.“ am Besten.
Wer auf abwechslungsreichen Metal steht, sollte auf der Website eine Hörprobe wagen. Und ich bin gespannt auf den nächsten Output der österreichischen Newcomer.
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