KURZ NOTIERT
Das Ein-Mann-Projekt des Norwegers Ildsint Svartmunin wurde schon 2005 gegründet, dann aber ein paar Jahre auf Eis gelegt. 2010 hat der Norweger alte Songs überarbeitet und knapp zwei Jahre später sein Debüt veröffentlicht. Seitdem ist er mit SVADILFARE gut unterwegs, denn „Krig I Kunst“ stellt bereits das dritte Studioalbum dar. Typisch nach Norwegen klingt die Musik jedoch nicht. SVADILFARE lässt uns die Lauscher zu atmosphärischem Black Metal aufsperren, der meist auf Midtempo setzt, einen deutlichen Pagan-Einschlag beherbergt und neben verhalltem Krächz- und Kreischgesang auch vereinzelt leicht opernhafte und kämpferische cleane Vocals präsentiert. Lyrisch wirft man einen kritischen und misanthropischen Blick auf die Gesellschaft, die individuelle Ausprägungen lieber verhindert als gutheißt, und nimmt die Zerstörung des Planeten unter die Lupe, der wiederum uns Menschen zerstören wird, wenn wir so weitermachen. Schön schwarz verpackte Aufbruchstimmung mit reichlich Atmosphäre, nur etwas zu lang, um der Eintönigkeit ganz aus dem Weg zu gehen.
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