SuidAkrA - Echoes Of Yore

Review

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Nachdem SUIDAKRA zuletzt 2018 mit „Cimbric Yarns“ viele Fans überraschten, da sie ein reines Folk-Album veröffentlichten, war die Befürchtung groß, dass SUIDAKRA nun nur noch auf der Folk-Welle reiten werden und die (Death-)metallischen Alben der Vergangenheit angehören könnten.

SUIDAKRA machen auf „Echoes Of Yore“ vieles gut

Die Mannen um Band-Mastermind Arcadius Antonik legen seit ihrer Gründung im Jahre 1994 (damals noch unter dem Namen GLORYFICATION, später dann die Umbenennung in SUIDAKRA, 1997 erschien das erste Album) fast im Jahresrhythmus neue Platten vor. Der Sound der Westdeutschen entwickelte sich anfangs vom melodischen Black Metal mit Folk-Einflüssen zu einer ureigenen Suppe aus knüppelhartem Melodic Death Metal mit starker Folk-Note.

Und genau diese Mischung ist es auch, die SUIDAKRA bei ihren Fans so beliebt macht. „Echoes Of Yore“ geht diesen Weg konsequent weiter. Zum Glück kann man da nur sagen, nachdem die Irritationen nach dem letzten Album der Band, „Cimbric Yarns“, groß waren. Zwar war es mutig, wie wir anno 2018 bereits berichteten, ein reines Folk-Album unter dem Label SUIDAKRA zu veröffentlichen, allerdings schätzen die Fans der Band doch eben den Mix aus beidem – Melodic Death UND Folk. Dabei handelt es sich bei „Echoes of Yore“ nicht um ein komplett neues Album, sondern um Re-Recordings ihrer größten Hits anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Band.

„Echoes Of Yore“: viel klassische SUIDAKRA

Die mittlerweile vierzehnte Platte der Band macht einen rundum soliden Eindruck und kann ohne Probleme in einem Gang durchgehört werden. Dabei legen Arcadius Antonik und seine Jungs direkt los wie die Feuerwehr: Der Opener „Wartunes“ und das folgende „The Quest“ gehen richtig ab und bieten all das, was SUIDAKRA-Fans so lieben – knüppelharte Riffs, sehr viel Melodie und einen nicht zu überhörenden Folk-Einfluss.

Mit „Rise Of Taliesin“ mischt sich dann ein lupenreiner Folk-Song unter das harte Geballer, was aber nicht stört. Der Song ist gut und passt zu SUIDAKRA, also hat er auch seine Daseinsberechtigung. Zumal mit „Hall Of Tales“ direkt darauf eine Nummer folgt, die an alte Black Metal-Ambitionen anknüpft.

SUIDAKRA sind noch lange nicht am Ende

Kein bisschen leise präsentieren sich SUIDAKRA auf „Echoes Of Yore“. Im Gegenteil: Die Band gibt Vollgas, wie eh und je. Anspieltipps sind wie bereits erwähnt der Doppelschlag zu Beginn mit
„Wartunes“ und „The Quest“ und auf jeden Fall noch die Black Metal-lastigen „Hall Of Tales“ und „Banshee“. 10 Songs servieren uns SUIDAKRA auf „Echoes Of Yore“ – es ist kein einzig schlechter Song darunter. Mehr noch: Jeder Songs hat etwas Besonderes. Man könnte jetzt befürchten, der Release eines Albums mit Re-Recordings stellt das Ende einer Ära dar oder gar das Ende der Band. Doch zeigen sich Arcadius Antonik und seine Mannen auf der Platte trotz Re-Recordings noch kreativ genug, um weitere 25 Jahre Musik zu machen.

Zurück in der Erfolgsspur: SUIDAKRA wandern wieder auf gewohnt harten Pfaden

„Echoes OF Yore“ ist ein Volltreffer für alle Fans der Folk-, Celtic und Melodic-Death-Metal-Band aus Monheim. Abwechslungsreiche, hochmelodische Tracks mit viel Power und Emotion. Und so mögen wir alle SUIDAKRA auch. Man kann der Band vorwerfen, dass das verspielte, dauernd-tempowechselnde Geballer mit Folk-Einschlag nun ja seit Jahren gleich klingt, aber wenn man sich intensiver mit den Songs von SUIDAKRA und speziell mit den 10 Songs auf „Echoes Of Yore“ beschäftigt, entdeckt man stets etwas Neues an nahezu jedem Track. Und ein solches Gespür für Melodien findet man auch nicht an jeder Ecke.

Review von Paul Ghosh

 

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23.11.2019

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22 Kommentare zu SuidAkrA - Echoes Of Yore

  1. DBW sagt:

    Unabhängig von einer Bewertung, sollte doch angemerkt werden, dass das Album vollständig aus Re-Recording-Versionen vergangener Alben (Jahre 1997 – 2002) besteht und als Best-Of zum Band-Jubiläum verstanden werden soll. Wieso der Rezesent das nicht anmerkt (überhaupt bemerkt hat?) ist mir etwas schleierhaft.

    1. MetalForce sagt:

      Na da hatten wir aber den gleichen Gedanken…….

  2. MetalForce sagt:

    Hallo Marc,
    klar ist diese Platte super: Es ist nämlich eine Best of….
    Es sind keine neuen Lieder drauf, sondern die besten Lieder als Neueinspielung (deshalb auch wirklich in besserem Soundgewand). Nach der letzten reinen FolkPlatte ist das jetzt hoffentlich kein Abschluss ihres bisherigen Schaffens.
    Auf neue Songs wäre ich echt gespannt…
    Metal Rules…….

    8/10
    1. doktor von pain sagt:

      Das Review ist nicht von Marc, sondern von jemandem namens Paul mit Marcs Account geschrieben worden. Aber auch Paul hätte eigentlich auffallen sollen, dass es sich hier ausschließlich um alte Songs von Suidakra handelt…

      1. doktor von pain sagt:

        Jetzt wurde das Review rausgenommen und in überarbeiteter Form wieder reingestellt. Diese Überarbeitung besteht aber aus nur einem reingequetschten Satz, in dem darauf hingewiesen wird, dass es sich um alte Songs handelt, die neu aufgenommen wurden. Der ganze Rest liest sich immer noch so, als handle es sich um neues Material.

      2. doktor von pain sagt:

        Na gut, es ist mehr als nur ein Satz. Trotzdem hat’s was von Flickenwerk.

      3. Watutinki sagt:

        Zuzugeben, dass man nicht wusste, dass es kein neues Album ist, wäre wohl auch zu peinlich. Hätte natürlich was von Charakterstärke, aber man soll nie zu viel erwarten.

      4. Stormy sagt:

        Die ursprüngliche Rezension war schon ein Debakel für Metal.de, aber diese „Überarbeitung“ macht Metal.de nun komplett lächerlich und hinterlässt einen katastrophalen Eindruck kompletten Dilettantismus und vollkommener Absenz von Seriosität. Eine Bankrotterklärung.

      5. BlindeGardine sagt:

        Ach Leute jetzt bleibt mal auf dem Teppich. Ja, ist peinlich und hätte so wohl nicht passieren sollen. Ich vermute mal, da hat ein Neuling/Anwärter was rezensiert, wovon er keine Ahnung hat? Ist doch auch egal, ihr tut ja teilweise so, als würde das hier ständig passieren. Ich finds dann am Ende doch eher lustig.

      6. BlindeGardine sagt:

        Man fragt sich teilweise echt, warum einige Nörgler hier noch lesen, wenn metal.de doch scheinbar ein Pfuhl geballter Inkompetenz ist…

      7. Nether sagt:

        Internetkultur 2019. Hauptsache sich über nen Fliegenschiss echauffieren und mal was gemeckert haben. 😉

      8. Watutinki sagt:

        Ich finds auch lustig, ist aber jetzt auch schwierig sich festzulegen was peinlicher ist, das Review selbst oder der Versuch das Ganze kommentarlos zu vertuschen. Da hast Du nun ein Review das in der Absicht entstanden ist ein neues Album zu besprechen, jetzt aber so tut, als wäre von vornherein klar gewesen, dass es eine Best of ist. Ziemlich absurde Geschichte, kann man sich nicht ausdenken. :))

      9. BlindeGardine sagt:

        Was soll man da denn groß kommentieren. Fehler passiert, Fehler mehr oder weniger berichtigt, muss man da jetzt ne News zu aufmachen? Es geht hier um das Best-Of-Album einer mäßig bekannten Death Metal Band, nicht um einen großen Wahlbetrug.

      10. BlindeGardine sagt:

        Will jetzt auch gar nicht bestreiten, dass das etwas peinlich ist, aber die (Über-)Reaktion mancher Leser lässt schon wundern.

      11. nili68 sagt:

        Du hast einfach ein zu positives Bild von der Menschheit, ansonsten würdest du dich über sowas nicht wundern..

      12. BlindeGardine sagt:

        Keinesfalls, spätestens seit ich dich kenne ist mein Bild von der Menschheit ohnehin den Abfluss runter. Ich frage mich nur, ob sich die Leute bei manchen Kommentaren nicht selbst blöd vorkommen.

      13. nili68 sagt:

        Du hast noch nicht lange Internet, oder? lol

  3. nili68 sagt:

    Es gibt Bands, die grundsätzlich nicht schlecht sind, wo aber ’ne Best-Of langt. Suidakra sind so ’ne Band..

  4. Stormy sagt:

    „Und genau diese Mischung ist es auch, die SUIDAKRA bei ihren Fans so beliebt macht. „Echoes Of Yore“ geht diesen Weg konsequent weiter.
    … viel Text …
    Dabei handelt es sich bei „Echoes of Yore“ nicht um ein komplett neues Album, sondern um Re-Recordings ihrer größten Hits anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Band.“

    Also diese Rezension liest sich lange, sehr lange so, als handele es sich um ein neues Album mit neuen Songs.
    Insbesondere die fett geschriebenen Zwischenüberschriften „SUIDAKRA machen auf „Echoes Of Yore“, was sie am besten können“ und „„Echoes Of Yore“: Ein klasssiches SUIDAKRA Album“ suggerieren das.

    Ganz schlechte Rezension. Sorry.

  5. Liebe Leser,
    vielen Dank erstmal für alle konstruktiven Hinweis zu unserem Bericht. In Abstimmung mit Paul haben wir die Review daher erstmal wieder offline genommen, überarbeitet und jetzt wieder neu eingestellt. Wir hoffen, dass der von euch richtigerweise angemerkte Umstand jetzt klarer herauskommt.
    Metallische Grüße,
    Stefan
    p.s.: Paul ist Anwärter bei metal.de und hat mit diesem Text seinen ersten Beitrag auf metal.de veröffentlicht.

    1. Watutinki sagt:

      Das Review ist sonst auch gelungen! Im Internet ist man vor uns Trolls halt nicht geschützt. 😉

    2. Stormy sagt:

      In der Mitte des dritten(!) Absatzes der Hinweis darauf, dass es sich hier um ein Best of Album handelt. Das ist viel zu spät.
      Des Weiteren kommen dann Sätze wie „Zumal mit „Hall Of Tales“ direkt darauf eine Nummer folgt, die an alte Black Metal-Ambitionen anknüpft.“ die weiterhin den Eindruck erwecken als würde es sich zumindest teilweise um neues und nicht nur Re-Record Material handeln.

      Der Satz „Doch zeigen sich Arcadius Antonik und seine Mannen auf der Platte trotz Re-Recordings noch kreativ genug, um weitere 25 Jahre Musik zu machen.“ lässt vermuten das die Songs stark verändert (modernisiert) neu aufgenommen wurden. Leider fehlt dahingehend jedwede Beschreibung, obwohl genau das bei diesem Album nötig wäre.

      Der komplette letzte Absatz liest sich dann leider immer noch (oder wieder) so, als handele es sich hier um ein Album mit neuen Songs.

      Bitte nicht falsch verstehen, grundsätzlich ist die Rezension sehr gut geschrieben, nur leider wird sie dem Album in keiner Weise gerecht.