Suicide Kings - Devil May Care

Review

Man stelle sich ein paar schwer tätowierte Kerle vor, die rotzigen Streetpunk spielen und aus Hessen stammen- wer jetzt an BÖHSE ONKELZ denkt, liegt damit zwar nicht richtig, aber auch nicht völlig daneben.

Benannt nach einer schwarzen Komödie mit dem Titel „Suicide Kings“ haben die Darmstädter sich ähnlich den ONKELZ oder derer Vorbilder von ROSE TATTOO einer Mischung aus Rock’n’Roll, Oi-Punk und derbem Bikerrock verschrieben. Sehr solide Arbeit der Saitenfraktion sowie herrlich wuchtiges Gedrummel machen Spaß und treten Arsch. Soli erfolgen hier auf äußerst hörerfreundlichem Minimum und die Refrain laden zum Saufen und Mitgrölen gleichermaßen ein.
Dass dieses Konzept allein irgendwann jedoch auch dem wildesten Pogofreund ein herzliches Gähnen abringen würde, muss man den SUICIDE KINGS zum Glück nicht erklären. Allerdings sind ihre Versuche, „Devil May Care“ mit etwas Abwechslung zu versehen, sehr vorsichtig ausgefallen. So darf bei „All My Memories“ Sänger Pascal von den Saarländer Oi-Kollegen KRAWALLBRÜDER eine Strophe auf deutsch singen, so versucht sich SUICIDE KINGS-Frontschwein Briese beim Song „Suicide Kings“ an hohem Gesang, was er künftig lieber bleiben lassen sollte.

Von kleinen Abstrichen abgesehen ist „Devil May Care“ ein sehr beachtliches Debüt, das Lust auf mehr macht. Auch das Artwork mit dem skelettierten Mariachi gefällt mir sehr gut.
Wer deutsche Oi-Bands wie GUTS’N’GLORY und die BOVVER BOYS mag, dürfte auch mit den SUICIDE KINGS eine Menge Spaß haben.

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22.02.2009

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