KURZ NOTIERT
Dass SUICIDE FOREST nach dem als „Selbstmordwald“ bekannten Aokigahara in Japan benannt ist, ist ziemlich eindeutig. Dass es sich bei dem amerikanischen Einmann-Projekt um Depressive Black Metal, logisch. „Reluctantly“ ist ein klassisches Genrealbum, das zu den besseren seiner Gattung gehört. Die Kernelemente aus Monotonie, qualvollen Schreien und zermürbenden Melodien bilden wenig überraschend das zentrale Gerüst des Materials. Im Gegensatz zu vielen Lo-Fi-Genrekollegen punktet SUICIDE FOREST allerdings mit einer klareren Produktion, die sich glücklicherweise nicht den Vorwurf gefallen lassen muss, glattgebügelt zu sein. Einige kleinere Einschübe wie Keyboards in „Trembling In Emptiness“ sorgen zudem für wohldosierte Highlights. Ob in „Reluctantly“ nun viel mehr hätte stecken können ist schwer zu beantworten. Das Ziel eine hoffnungslose Stimmung zu kreieren, ist jedenfalls erreicht. Eine Offenbarung ist es am Ende trotzdem nicht.
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