Suicide Commando - Mindstrip

Review

Nach zwei Warnschüssen zum Auftakt der Operation „Mindstrip“ startet nun die Hauptphase. Mit insgesamt zehn Soundgrantaten zieht das belgische Selbstmordkommando in die Schlacht um die internationalen Tanzflächen. Neben den bewährten minimalistischen Strukturen und dem gewohnt verzerrten Gesang kommen dieses mal aber auch „beschwingtere“ Versatzstücke zum Einsatz. Mit „jesus wept“ und „raise your god“ stehen neben den, bereits als Single veröffentlichten, Tracks „hell raiser“ und „comatose delusion“ zwei weitere schwere Geschütze zum Abschuss bereit, die versprechen die Wadenmuskulatur die nächste Zeit unter Schach halten zu können. Aber auch mit den langsameren, schleppenderen Stücken wird man einen Sieg auf ganzer Linie verzeichnen können. Unaufhaltsam bahnen sich Stücke wie „Mindstripper“ oder „Run“ mit zerschmetternden Beatschleifen den Weg über die Gehörgänge ins Hirn, um sich dort zu einzubrennen. Äußerst gefährlich aber noch nicht letal.

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14.10.2000

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