SUBSTANCE OF DREAM erzeugen Klänge die von Dark Wave bis zum Post-Punk reichen. Dabei SOLLEN die Jungs an Einstürzende Neubauten und Clan of Xymox erinnern. Mit dem Stil macht man es mir hier nicht einfach, aber bei den genannten Einflüssen nehme ich es nicht so schwer also los ging es… Der erste Gedanke war: „Oh mein Gott! (von mir aus auch Höllengott, grin.)“. Das ist doch noch eine dieser klassischen Dark Wave Combos mit simplen Riffs und nervendem Rhythmus. Trotz gewisser Abwechslung wirkt der „Höllengott“ auf die Dauer recht monoton. Düstere Gothic Parts vermischen sich mit melodiösen Dark Wave Sounds, die einen Kitschnachgeschmack hinterlassen. Dem ganzen tun die Elektroeinflüsse und hier und da aufkommende Punkeinschläge gut, aber davon gibt es hier leider zu wenig. Der Gesang langweilt und auch textlich überzeugen die Stuttgarter nicht. Einschlafen? – nein, aufgeben gilt doch nicht, ich muss noch ein paar Argumente sammeln, die mich allerdings in meiner Meinung nur noch immer mehr bestätigen. Die durchgängigen, fast gleichförmigen Songstrukturen sorgen für das Lethargiegefühl, die Keyboards hören sich nach billiger Klangkonserve an. Dem Düsteren mangelt es an Atmosphäre, das Punkige will nicht rocken, wie es sollte und das Wavige animiert nicht mal zum Tanz. Über eine Stunde ist vergangen…“Gott sitzt in der Hölle und trinkt Wein“…und ich gähne…
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