Substance of Dream - Gloria MCD
Review
Zehn Jahre nach ihrem letzten Album „The fall of Laura“ meldet sich die deutsche Gothic-Formation Substance of Dream mit einem neuen Lebenszeichen zurück. Trotz der langen Wartezeit und mit neuem Line-Up gibt es mit der 3-Track-MCD „Gloria“ nun wieder neues Material der Jungs zu hören, gleichzeitig ein Vorbote auf das im Frühjahr 2004 erscheinende Albums „Höllengott“. Angenehm ist, dass drei verschiedene Songs den Weg auf die MCD gefunden haben – zwar ein bisschen wenig, aber glücklicherweise keine erneute Remixorgie. Musikalisch bewegen sich Substance of Dream eindeutig im Gothicbereich, dabei sind Einflüsse von Bands wie Joy Division und Killing Joke allerdings nicht von der Hand zu weisen. Hinzu eine Portion Post-Punk sowie ein Hauch von Elektronik und fertig ist der Sound von Substance of Dream. Der Titeltrack „Gloria“ ist dabei mit seinen dunkel-aggressiven Vocals der düsterste der drei Songs, „Fremder Tag“ und „Song B“ sind auch durch ihre stärker elektronische Instrumentierung um einiges eingängiger als der Titeltrack. Nach ca. 15 Minuten ist der Spaß dann auch schon wieder vorbei und hinterlässt den Hörer mit zwiespältigen Gedanken – richtig schlecht war das Gehörte nun wirklich nicht, aber ob es Substance of Dream gelingen wird, mit „Höllengott“ den großen Wurf zu landen bleibt ebenfalls abzuwarten. Der alles entscheidnene „aha-Effekt“ hat sich zumindest bei mir nicht eingestellt – was noch nicht ist, kann mit „Höllengott“ ja aber noch werden …
Substance of Dream - Gloria MCD
Band | |
---|---|
Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Gothic |
Anzahl Songs | 4 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Profundis |