Submission - Failure To Perfection

Review

April 2003: Die beiden Gitaristen Christoffer Petersen und Kasper Kirkegaard frönen ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Heavy Metal.
Nach einigen Jams realisieren die beiden den Ernst der Lage und machten sich auf die Suche nach Mitstreitern.
April 2005: Mit Basser Boris sind die fünf Dänen nun komplett. Der Name? SUBMISSION.
Nach einem selbst betitelten Demo (2004) und der selbst finanzierten Mini-CD „Pain Or Pleasure“ erscheint nun mit „Failure To Perfection“ via Listenable das Labeldebüt der Dänen. Und sie zeigen, dass sie nicht umsonst den dänischen Metal-Award in der Kategorie „Bestes Demo“ ergattern konnten.
SUBMISSION zelebrieren auf ihrem Debüt melodischen Death/Thrash mit modernem Anstrich wie kaum eine andere Band! Die melodischen und hymnischen Momente von THE DUSKFALL treffen auf die messerscharfen Riffs und die Gradlinigkeit von DEFLESHED. Die Melodien sind wohl dosiert eingesetzt, entfalten so aber ihre volle Wirkung und stehen im Kontrast zu den thrashigen Knüppel-aus-dem-Sack-Parts.
Anfangs war ich von dem klaren Gesang in den Refrains (von drei Songs) etwas irritiert, mit der Zeit aber umso begeisterter. Abseits dessen regiert nämlich der Vorschlaghammer: Moshgranaten wie „Reject Ignite Burn“, Abrissbirnen wie „Ragecage“ oder der Opener „Warhunger“ – hier gibt es wat auf die Mütze!
Der Gesang ist sehr variabel und pendelt von metertiefen Growls und aggressivem Gekeife sogar vereinzelt in die schon angesprochenen klaren Gegenden.
Und das tolle daran ist: Shouter Steven Quist meistert das alles hervorragend!
SUBMISSION haben Feuer unterm und Hummeln im Arsch und schaffen auf „Failure To Perfection“ das perfekte Spagat zwischen den Schubladen. Gutes Beispiel hierfür ist „Introspective Thoughts“: Thrashiger Start, zerstörerische Blasts und als Sahnehäubchen ein ultra-catchy Refrain. Cool!
Respekt für diese reife Leistung und das bereits auf dem Debüt!
Pflichtfutter für Fans von SOILWORK, MNEMIC, DARKANE und erstklassigem und modernem Deathrash.

11.08.2006
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