Stratovarius - Polaris + Polaris Live

Review

Galerie mit 33 Bildern: Stratovarius - Nordic Power Metal Titans 2023 in Bochum

Etwa ein Jahr nach der Veröffentlichung von „Polaris“ steht nun das Re-Release des Albums in den Regalen, bereichert um ein Live-Album der Welttournee 2009/2010.

Die meisten Fans werden „Polaris“ natürlich längst in den Regalen stehen haben, und die Stücke mittlerweile sicherlich eins zu eins mitgrölen können. Jeder Anhänger der Band wird auch seine Lieblingsstücke des Albums haben, weswegen an dieser Stelle noch einmal die Nennung der besten Stücke lediglich aus Sicht des Redakteurs angesprochen werden. Natürlich sticht bereits der Opener „Deep Unknown“ heraus, bei dem Sänger Timo Kotipelto sein Können unter Beweis stellt. Allerdings machen auch seine Mitstreiter, allen voran Schlagzeuger Jörg Michael, keinen Hehl daraus, wodurch STRATOVARIUS ihren Stellenwert in der Szene bezogen haben. Es folgen Nummern wie „King Of Nothing“, „Higher We Go“ oder „Winter Skies“, dem Fan wird typische Kost der Truppe geboten, und das auf einem Hohen Level.

Das Bonusschmankerl der Scheibe, nämlich das enthaltene Live-Album, startet mit „Destiny“ und dessen Gänsehautintro. Man kann sich mit den ersten Takten der Band vorstellen, wir man bangend in der ersten Reihe steht und die Pommesgabel Richtung Bühne streckt. Der Sound ist super authentisch abgemischt, ohne dabei in irgendeiner Weise Studiocharakter aufkommen zu lassen. Und natürlich haben STRATOVARIUS einen genialen Back-Katalog an Songs in der Hinterhand, und schieben gleich „Hunting High And Low“, den Klassiker „Speed Of Light“ und die Hymne „Kiss Of Judas“ hinterher. Dazwischen tummeln sich es noch Stücke des letzten Albums „Polaris“, wie z.B. „Deep Unknown“, „Forever Is Today“ oder „Higher We Go“. Insgesamt ist die Setlist recht ausgeglichen, das Hauptaugenmerk liegt natürlich bei den neuen Stücken, aber die älteren Songs rocken, auch live, einfach mehr. Mit einer Laufzeit von mehr als 75 Minuten ist „Polaris Live“ allerdings ein cooles Anhängsel geworden.

Wer das Album noch nicht sein Eigen nennen kann, der darf sich doppelt freuen. Denn das Teil wird relativ günstig im Handel angeboten, was, auch anhand des wirklich schick aufgemachten Digipaks, sicherlich ein Kaufanreiz sein könnte.

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27.06.2010

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