Weder Top noch Flop, so ließe sich Stormriders Album „Vengeance“ prägnant zusammenfassen. Geprägt von Mittelalter- und Kriegslyrik schmettern Stormrider fünf Power Metal Songs auf den Hörer los, die fast alle mehr oder weniger Iron Maiden inspirierte Riffs und Soli enthalten. Wobei die Soli nicht immer wirklich begeistern können und oft mehr als obligatorisches Beiwerk wirken. Dazu mischt sich noch ein Schlag Iced Earth und eine anfangs vielleicht recht gewöhnungsbedürftige, aber ordentliche, Gesangsstimme. Über die fünf Stücke ist man um stilistische Abwechslung bemüht und tischt nicht fünfmal das selbe Riffs auf. Auch versucht man durch Tempovariation mehr Dynamik zu entwickeln. Die Rhythmusabteilung arbeitet gut, wenn auch teilweise etwas eintönig, was mitunter an den Songs selbst liegt, die oft das gewisse Etwas vermissen lassen. Denn leider gelingt den Jungs das Komponieren nicht immer so gut wie im Refrain des Titelstücks „Vengeance“ oder im Akustikstück „Armies of Valor“. Bis auf das Titelstück wirken die Mitsingchöre außerdem recht dünn. Hier fehlt einfach der nötige Druck seitens der Produktion, die ansonsten aber als gelungen betrachtet werden kann. Stormrider bieten etwas Licht und ein wenig Schatten, sind aber größtenteils recht grau und können weder besonders positiv noch negativ auffallen.
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