KURZ NOTIERT
Dass die litauischen Death-Metal-Metzger STORMGREY ihr Handwerk verstehen, hört man bei den ersten Klängen ihren Debütalbums „Pray.Crawl.Suffer“ – da sitzen die einleitenden Drumfills und Riffs, und auch der Frontgrunzer grummelt sich schön old schoolig und gut akzentuiert durch seine Texte. Doch obwohl die Band sowohl schnelle Passagen beherrscht („My Demon“) als auch langsam kriechendes Gegurgel gut bei MORBID ANGEL gelernt hat („New Eye“), will sich die Begeisterung nicht dauerhaft halten – die Songs sind einfach zu arm an Höhepunkten. Das ist alles sauber eingespielt und gut produziert und mit einem wahrhaft fetten Sound versehen (selbst wenn das Schlagzeug viel zu steril klingt)… aber es fehlen halt die Killerpassagen, die nötig sind, um als Hörer das Album wieder auflegen zu wollen. Nicht mehr als gehobener Durchschnitt.
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