Storm Seeker - Calm Seas Vol. 1

Review

Galerie mit 12 Bildern: Storm Seeker - Rockharz Open Air 2024

STORM SEEKER, die Piratenbande, die erst im Frühjahr mit „Guns Don’t Cry“ den Nachschlag zu ihrem Debütalbum veröffentlicht hat, war offensichtlich nicht untätig. Für „Calm Seas Vol. 1“ lassen sie die metallischen Instrumente im Schrank und konzentrieren sich voll und ganz auf ihre Shanty-Seite.

Kurz notiert: STORM SEEKER schippern mit „Calm Seas Vol. 1“ in ruhigen Gewässern

Der halbstündige Nachklapp zum bisherigen, bei uns positiv aufgenommenen Schaffen besteht zum einen aus umgebauten Hits der Diskografie der Band und zum anderen aus neu interpretierten Shanty-Songs wie dem „Wellerman“. Dabei bleibt insgesamt nicht viel hängen, die Stücke wirken hauptsächlich ihres kraftvollen Metal-Korsetts beraubt, und auch wenn sie passend umarrangiert wirken, bleibt der Gesamteindruck eher blass.

Neu ist auch die bereits erwähnte Interpretation des „Wellerman“ nicht, daran haben sich ja bereits Bands wie SANTIANO versucht, allerdings eignet sich diese durchaus zum Auflegen in der Piratenkneipe eines Mittelalter-Festivals. Trotzdem gilt: „Schuster bleib‘ bei deinen Leisten“, oder in diesem Falle „STORM SEEKER, bleibt bei eurem Ursprungs-Stil“, denn guten Piraten-Metal gibt es deutlich weniger als Folk-Pop-Shanties.

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15.12.2021

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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