Stone Sour - House Of Gold And Bones Part 2

Review

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„House Of Gold & Bones“ geht nun endlich in die zweite Runde. Konnte schon „…Part One“ fast gänzlich überzeugen, sollte es eigentlich keine große Mühe für die Band gewesen sein, den zweiten Teil ebenfalls gut hörbar zu machen. Und der Clou an der Sache: Die beiden Scheiben sind fast aus einem Guss, denn STONE SOUR hatten einfach zu viele gute Songs geschrieben, als dass nur ein Teil das Licht bzw. Datenautobahn der Ladentheken und Downloadportale erblicken sollte.

Etwas gewöhnungsbedürftig startet die Scheibe mit „Red City“ schon. Das Stück ist ziemlich ruhig, melancholisch, bis bei Corey irgendwann die SLIPKNOT-Roots durchbrechen und er den restlichen Song growlt. Da lockert das folgende „Black John“ den Hörer schon ne ganze Ecke mehr auf. Das flotte Stück mit seinem modernen Touch weiß durchaus zu gefallen und wird mit Sicherheit nicht im Kämmerchen versauern, sondern den Weg zur Bühne finden. Nach soviel Ausgelassenheit kommt wieder eine eher ruhigere Nummer. „Sadist“ ist eine Halbballade, die es allerdings in sich hat. Denn ab dem Mittelteil regieren die fetten Gitarrenriffs und Drummer Roy Mayorga spielt einen klasse Beat. Wirklich fröhlicher geht es allerdings nicht weiter. Denn Songs wie „Peckinpah“, „Gravesend“ oder „The Uncanny Valley“ (Hit!) versprühen düstere Melancholie in Bestform. Vergleiche zu ALICE IN CHAINS sind nicht von der Hand zu weisen.

„House Of Gold & Bones“ hat aber natürlich auch die geliebten Uptempo-Songs, die einfach nicht fehlen dürfen. Und bei Stücken wie „Stalemate“ (Wolf im Schafspelz), „’82“, dem bereits bekannten „Do Me A Favor“ oder dem Titeltrack „House Of Gold & Bones“ bleibt der Nacken nicht steif.

Der Aufbau der Scheibe hat es in sich. Statt sich auf der ersten Hälfte des Albums den Krachern zu widmen, verteilen STONE SOUR auf „House Of Gold & Bones Part 2“ ihre Hits gleichmäßig. Ruhige Songs und Wutausbrüche geben sich die Klinke in die Hand und machen das Album zu einem reiferen und in sich stimmigeren jüngeren Bruder des ersten Teils. Der Sound ist, wie schon auf dem Vorgänger, über alle Zweifel erhaben. Wuchtig, differenziert, dreckig – ein gelungener Mix.

Wer den ersten Teil mochte, der wird diese Scheibe lieben. STONE SOUR haben mal wieder alles richtig gemacht und beweisen ihre songwriterischen Fähigkeiten aufs Neue.

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24.04.2013

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1 Kommentar zu Stone Sour - House Of Gold And Bones Part 2

  1. hrhr sagt:

    vergleiche zu alice in chains, sind nicht von der hand zu weisen ? ich empfehle dringend einen besuch beim HNO arzt … wahlweise die nächsten 30 tage alice in chains in dauerschleife … alice in chains haben songs geschrieben, von denen stone sour nur träumen können & der layne hatte mehr charisma in seinem kleinen zeh, als corey jemals haben wird …