STONE BROKEN ist eine Rockband aus den britischen West Midlands, die seit 2013 aktiv ist und mit „Revelation“ ihr drittes Album veröffentlicht. Dabei gehen die vier Musiker diesmal neue Wege: Waren die beiden bisherigen Alben einfach nur fett produzierte moderne Rockalben, die vor allem auf Massentauglichkeit schielten, fließen auf „Revelation“ elektronisches Sounddesign und Elektroelemente mit ein.
STONE BROKEN schielen auf Massentauglichkeit
Der eigentliche Rocksound von STONE BROKEN wird also mit allerlei Effekten verpackt und stromlinienförmig eingeebnet. Das harmonische Potential der Melodien, die gerade vom Gesang vorgegeben werden, wird dadurch noch verstärkt. Und die Refrains schwellen so stadiontauglich an. Da sieht man vor dem geistigen Auge in der Livesituation schon tausende Hände hochgehen und die Feuerzeugapps auf den Handys in der Dunkelheit flackern…
Also: Wer auf chartstauglichen Sound steht und bei dem der Sound vor allem auf dem Handy eine gute Figur machen soll, wird „Revelation“ wahrscheinlich hart abfeiern. Der Einstieg des Albums in die britischen Charts spricht jedenfalls nicht dagegen.
Ist „Revelation“ eine Offenbarung?
Wer es hingegen kantiger mag, wird vermutlich die schnelle Abnutzung der Melodien und Harmonien bemängeln, die bisweilen schon beim initialen Hören einsetzt – egal, ob das Fundament jetzt rockiger ist („So Damn Easy“) oder von Akustikgitarren getragen wird („Stronger“). Der wird vielleicht bei den vorhandenen Ecken mitzucken, aber die Melodien gelangweilt mitsummen. Da kann dann von einer Offenbarung („Revelation“) nicht mehr die Rede sein.
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