Still Ill - Building The Beast

Review

KURZ NOTIERT

Hardcore. Überall Hardcore. Auch STILL ILL haben sich den extrem Auswüchsen des Punk verschrieben. Mit „Building The Beast“ haben die Aachener ihre dritte Platte in den Startlöchern. Die drückende Produktion poliert dem Zuhörer sofort ordentlich die Kauleiste. Die fiesen Shouts von Fronter Markus stechen angenehm aus dem Bollo-Hardcore-Einerlei heraus. Der Einstand mit dem Eröffnenden Titelsong gelingt dadurch enorm gut. „Kurz und knackig“ ist das Motto der Platte. Bis zum Schluss kommen alle Songs um die drei-Minuten-Marke über die Zielgerade. Das Geknüppel wird gelegentlich durch atmosphärische Passagen wie in „Paradigm Shift“ aufgelockert. STILL ILL erfüllen im Großen und Ganzen alle gängigen Genre-Klischees. Gangshouts, extrem langsame Breakdowns, schnelles Gebolze. Dabei kommt oft das „alles-schonmal-gehört“-Gefühl auf. Dank der gebotenen Energie und der kurzen Spielzeit, wird „Building The Beast“ trotzdem bis zum Schluss nicht langweilig. Die Songs sind allesamt solide. Aber es sticht leider nichts heraus. STILL ILL erfinden das Hardcore-Rad ganz sicher nicht neu. Eine unterhaltsame Genre-Platte ist ihnen mit „Building The Beast“ aber definitiv gelungen.

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17.03.2016

"Irgendeiner wartet immer."

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