Steve Thorne - Emotional Creatures: Part One

Review

Inspiriert von PETER GABRIEL oder auch GENESIS legt uns STEVE THORNE, der bisher mit seiner Band THE SALAMANDER PROJECT erfolgreich war, sein erstes Soloalbum vor, auf dem er sehr subtil und mit viel Liebe zum Detail zu Werke geht. Unverbrauchte, zuckersüße Melodien, die wunderbar mit üppigen Gesangsarrangements harmonieren, begeistern mit ihrer Frische. „Emotional Creatures: Part One“ ist irgendwo im Artrockbereich anzusiedeln, aber auch Folkeinflüsse, sowie Indieanleihen bereichern dieses Schaffen, das getragen von einem warmen und weichen Sound mit viel akustischer Gitarre und schwelgenden Harmonien zum Träumen einlädt. Die Musik ist voller subtiler Einfälle und Arrangements und bietet viel zum Entdecken. Der Gesamtsound äußert sich in einem Spektrum, das von extrem filigran und zerbrechlich bis hin zu beinahe exzessiv reicht. Viele Rhythmuswechsel bekommen wir nicht zu hören, es wird eher mit minimalistischen Mitteln, filigranen Tönen, Fingerpicking und natürlich mit schönen Gesangslinien Stimmung erzeugt. Steve wagt aber auch kleine Ausflüge in die experimentellen Gefilde und versieht seine Kompositionen mit verspielten Akzenten. Heraus kommt ein Album, das sich durch seinen Wiedererkennungswert aus der Masse hervorhebt und durch das breite Spektrum an vermittelten Gefühlen durchaus seinem Titel gerecht wird, denn jeder Song ist ein „emotional creature“… Es bleibt also nur noch voller Erwartungen auf den „part two“ zu hoffen!

29.06.2005
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