Steve Hackett - Wild Orchids

Review

STEVE HACKETT (ex GENESIS) präsentiert mit „Wild Orchids“ eine Synthese aus seinen Vorgängeralben „To Watch The Storms“ und „Metamorpheus“. Er suche nach Orten ohne Grenzen, wo Kulturen aufeinander treffen, um sich gegenseitig zu beeinflussen und das Album verinnerlicht genau diese Suche und ihre Früchte. Experimentfreudig und mit viel Liebe zum Detail vermischt der Brite verschiedene Stil- und Stimmungsvielfalten. So treffen schottische Folkmelodien (wie in „Set Your Compass“) auf fernöstliche und karibische Klänge („Waters Of The Wild“). Auf „Down Street“ entführt uns STEVE HACKETT in seine dunkle Welt. Bedrohlich und verführerisch zugleich. Mit dem Cover von Dylans „Man In The Long Black Coat“ wird uns die zerbrechliche und verträumte Seite des Komponisten offenbart, die im Kontrast zu dem Rocker, welcher sich auf „Ego And Id“ entpuppt, steht. „Wild Orchids“ ist ein phantasievolles und verspieltes Album geworden, das mit manchen Kompositionen auch an GENESIS-Klassisker anknüpft, was die alten Fans begeistern dürfte.
Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch sehr interessant, voller Kontraste und Farben.. einfach eine Abenteuerreise durch das Klanguniversum. Lauscht den Klängen, macht die Augen zu und lasst Euch entführen!

01.10.2006
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