Steriogram - This Is Not The Target Market

Yeah Baby! Dreckiger Schweinerock mit einer gehörigen Prise Punk. Da ist der Tag auch schon fast wieder gerettet. STERIOGRAM nennen sich diese fünf Jungs aus Neuseeland die mit ihrem neuen Album „This is not the target Market“ ein richtig grooviges Alternativeding am Start haben.

STERIOGRAM, waren bereits mit ihrer „Walkie Talkie Man“ Single in den Top 20 in England vertreten und bringen somit ihr zweites Album unter die Alternative-Community. Auch wenn sie hierzulande noch nicht gerade in aller Munde sind, auf der Insel hat die Band ihren Bekanntheitsgrad schon lange erspielt!

Völlig frei, unbeschwert und happy schüttelt der Fünfer einen Song nach dem anderen aus dem Ärmel. Den Funfaktor hält man ziemlich hoch, was aber auch dazu führt, dass man die Band nur eingeschränkt ernst nehmen kann. Sehr nachteilig ist da vor allem die Songdauer. Kaum ein Song über drei Minuten und eine Gesamtlaufzeit von nicht mal einer halben Stunde. Da hätte man sich schon etwas mehr erwarten können, zumal die Songs teilweise wirklich Tiefgang haben.

Gerade der Opener „Get Up“ geht da mächtig ins Tanzbein. Ob dies am KILLING JOKE – Gastsänger Jaz Coleman liegt sei dahingestellt, jedoch gibt dieser dem Song eine gewaltige Portion Aggression mit auf dem Weg. Diese vermisst man ein bisschen in den anderen Songs.

Kurzum! Das zweite Album von STERIOGRAM ist nicht von schlechten Eltern. Es ist ein guter Einwurf für Zwischendrin. Trotzdem fehlt aber öfters der Pep in den Songs. Auch wenn die Produktion absolute überzeugend ist, in der zweiten Hälfte plätscherts etwas zu belanglos dahin. Da wäre sicher noch mehr drin gewesen.

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