Sterbhaus - Hits For Dead Kids

Review

Galerie mit 27 Bildern: Sterbhaus - Rockharz Open Air 2012

STERBHAUS – klingt komisch, heißen aber so. Wie der Name sicher nicht vermuten lässt, kommen STERBHAUS nicht aus Deutschland, sondern aus Schweden. Das Debüt des Quartetts ist bereits vor drei Jahren erschienen und nun soll mit „Hits For Dead Kids“ nachgefeuert werden. Soweit so gut, denkt man. Denn Amazon zufolge kam das Album bereits 2009 auf den Markt und ist damit nicht mehr aktuell. Wer hier mit wem Spielchen treibt bleibt Ungewiss, aber widmen wir uns lieber dem wichtigen Teil: der Musik.

Was erwartet also den gemeinen Metaller bei neun, zugegebenermaßen kurzen Songs? Im Prinzip Thrash mit leicht angehobenen Tempo. Hier und da nuancieren sich ein paar Black-Einflüsse heraus und von dem überall angekündigten Death ist leider auch nicht sonderlich viel zu hören. Der Grund, warum man hier nicht konkret wird ist ganz einfach: Die Innovation geht gerade Kaffeekränzchen abhalten und der Autor sitzt verlassen mit einem Stück Musik herum. Zugegeben, schlecht ist das ganze Album nicht und hier und da wird auch versucht, Abwechslung reinzubringen, dennoch bleibt einfach nichts hängen und so weiß man beim fünften Song schon nicht mehr, wie die ersten drei waren. Es kickt einfach nicht durchgängig, immer mal wieder, aber das reicht einfach nicht. Dem ein oder anderen Thrasher werden auch die Metalcore-artig anmutenden, recht häufig vorkommenden Breakdowns und Strophenriffs spanisch vorkommen.

Überraschend gut ist aber der Mix und der Sound der Scheibe. Das bringt doch noch ein wenig Hörgenuss in die fade Sache. Aber insgesamt ist „Hits For Dead Kids“ ein Album, was man sich einmal anhört, ins Regal steckt und dann wieder vergisst, es gekauft zu haben.

21.10.2011

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