Ihr dummen Arschlöcher! Penner! Ich krieg’ euch!
Dann ramme ich euch eure Scheißpromo zwischen die Backen!
Hab’ ich mir vor Begeisterung beim Spontan-Bangen doch glatt die Rübe am Highboard aufgeschlagen… so eine Scheiße! Nehmt das nächste Mal gefälligst ein wenig Rücksicht.
Gutes Material an Rezensenten senden, damit die sich die Murmel blutig hauen… einfach fies!
Fernab von Holz auf Holz hat übrigens die Schweiz ihre Neutralität aufgegeben und ist Teil von Niedersachsen geworden. Anders ließe es sich nicht erklären, warum eine Göttinger Band so sehr nach eidgenössischen Thrash-Kapellen klingt. STEEL IGNITION bieten einen ähnlichen Sound wie GURD, 23rd GRADE OF EVIL oder CONTORSION. Simplifiziert ausgedrückt: Die Band hat einen europäisierten SEPULTURA/PANTERA-Klang, wobei das eigentlich gelogen ist, denn das Ganze gleicht eher einer Art Thrash-Weltmusik.
Abwechslung schreibt man groß, rifft sehr überzeugend und wandelt zudem mit Blick auf Melodie und Nachhaltigkeit der Refrains auf Pfaden von TESTAMENT und ANTHRAX. Weder spiel- noch produktionstechnisch lässt der Vierer etwas anbrennen und die Promo-EP weiß als solche zu überzeugen.
Zwar könnte man hier und da noch etwas konzentrierter zur Sache gehen und vor allem auch ein wenig aggressiver, doch die Göttinger beweisen ein Händchen für Songwriting und Arrangements. Gewiss wird hier nichts, aber so gar nichts neu erfunden – aber das wollen die Herren Stahlzünder auch bestimmt nicht. Die wollen einfach nur groovig-melodiösen Thrash spielen, der live im Übrigen bestens funktionieren sollte, zumal Hooklines in erfreulichem Maße zu hören sind.
Nun sind drei Songs natürlich kein Fundament, auf dem sich die Qualitätsbeurteilung einer Band tatsächlich aufbauen ließe, aber das ist natürlich auch gelogen. Es ist zwar ein bisschen wenig, aber es haben schon andere Combos mehr Songs als Einstand zum Besten gegeben, die hinter einem jeden Vertreter dieses Dreigestirns zurücktreten müssen.
Das Dingen hier macht Spaß, Leute! Trotz verbogener Fontanelle! Wir warten ganz gespannt aufs Album… dann hau ich die Birne durch die Wand.
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