State of the Union - Timerunner
Review
Als BLACK CITY LIGHTS, das Debütalbum eines US Elektro-Projekts namens State of the Union, im Frühjahr 2002 hierzulande über Accession Records veröffentlicht wurde, staunte mein Kollege Phoenix nicht schlecht. 10 Tracks, allesamt auf gleichbleibend hohem Niveau, hinterließen mehr als nur einen guten Eindruck. Nun, nach über 2 Jahren Schaffenspause und mit neuem Label im Rücken, schickt die One-Man-Gang aus den Staaten mit TIMERUNNER, einer 8-Track-Single, schon mal einen kleinen Appetizer für das bevorstehende Nachfolgealbum INPENDUM über den großen Teich. Nach einem entbehrlichen Intro, folgt die original Version des Titeltracks „Timerunner“, welcher in insgesamt 3 Variationen dargeboten wird und sofort Erinnerungen an das ausgezeichnete Debütalbum weckt. Weniger VNV Nation, statt dessen mehr Individualität und ein abermals fetter Refrain – so lauten hier die schlichten Zutaten für einen wirklich gelungenen Track mit großem Clubhit-Potential! Der [Radio Edit] unterscheidet sich vom Original lediglich durch die Spielzeit, umso mehr hebt sich jedoch der [Quantum Stage Mix by Koito] ab. Die Parallelen zum Original sind, wenn überhaupt, nur noch fragmentarisch vorhanden, nichtsdestotrotz besitzt auch diese Version ihren eigenen Charme. „Children of the Night“ kennt man bereits vom Debütalbum, im [Resident Evil Mix] findet man den Track jedoch zurecht auf dieser Single wieder. Die Noise-Industrial Fraktion wird darüberhinaus mit 3 Tracks, welche treffend als „Experiment I-III“ betitelt sind, bedient. Nunja, für wirklich essentiell halte ich keines dieser Intermezzi aber diese Beurteilung sei jedem selbst überlassen. Warten wir einfach ab, was INPENDUM, der neue Longplayer, an Überraschungen zu bieten haben wird…
State of the Union - Timerunner
Band | |
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Wertung | — |
User-Wertung | |
Stile | Gothic / Darkwave |
Anzahl Songs | 8 |
Spieldauer | 37:20 |
Release | 2004-07-09 |
Label | Infacted Recordings |