Splendidula - Somnus

Review

KURZ NOTIERT

SPLENDIDULA kommen mit ihrem dritten Album „Somnus“ um die Ecke. Es unterscheidet sich vom Vorgänger „Post Mortem“ im Wensentlichen dadurch, dass die Songs konsistenter sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands aus diesem Metier, versuchen sie keinen edgy Siebziger-Sound zu reproduzieren, sondern liefern einen Hybrid aus Sludge, Doom und Post Metal in einem fetten modernen Gewand. Die Songs werden durch viele spannende Ideen und Effekte bereichert. Da tut sich insbesondere Sängerin Kristien Cools hervor. Durch ihre häufigen Vokalisierungen übernimmt ihre Stimme nicht nur die narrative Funktion, sondern fungiert glatt selbst als Instrument. Letztlich würde der Band eine stärkere Fokussierung auf eine packende Dramaturgie aber gut tun, damit sie auch eine durchaus verdiente Aufmerksamkeit außerhalb des Doom-Zirkels erfährt.

04.02.2021
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