Speedblow - Behold The Darkness

Review

Seit 2009 existieren SPEEDBLOW, die gerade ihr zweites Album „Behold The Darkness“ veröffentlichen. Anders als der Bandname vermuten lässt, setzen die Griechen dabei nicht auf Vollgas, sondern bewegen sich meist in gemäßigten bis mittleren Tempi. Stilistisch sind die Hellenen im Spannungsfeld aus epischem Doom und Heavy Metal und, unterschwellig, Melodic Death Metal angesiedelt.

Nachdem die knapp zweiminütige Einleitung in Form des Instrumentals „Rise From The Ashes“ vorbei ist, kredenzen SPEEDBLOW ursprünglichen Metal der majestätisch epischen, heroisch maskulinen Variante. Manch besonders truer würde nun Blut und Schweiß anführen, ich sehe eher  Ecken und Kanten, welche den Songs Charme und Rauigkeit verleihen. Dabei achten die tight aufspielenden Athener immer auf prägnante Riffs, griffige Melodien und saubere Soli seitens der Gitarristenfraktion. Inhaltlich scheint es um kriegerische Epen zwischen Fantasy und Mythologie zu gehen. Diese Inhalte werden dabei wütend und inbrünstig, aber dezent erhaben, geschrien anstatt wirklich gesungen, wobei mir die Stimme aber auf Dauer viel zu eintönig ist. Die Riffs und Harmonien erinnern gerne an GRAND MAGUS, das heroische kennen wir natürlich auch von MANOWAR, und in den extremen düster heavy schleppenden Brocken denkt man auch tatsächlich mal an CROWBAR. Von den genannten Vergleichsbands sind SPEEDBLOW noch eine ganze Ecke entfernt, überdurchschnittlicher Stoff für Metal-Enthusiasten von ebensolchen ist „Behold The Darkness“ aber auf jeden Fall!

09.05.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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