Speed-iD - Unholy Night

Review

Speed-iD sind anscheinend in Ihrer Heimat wahre Chartstürmer, die mit ihrem dritten Album, erstmals in Englisch, den Bekanntheitsgrad über die Landesgrenzen hinweg steigern wollen. Eine ganze Musik bzw. Lebenseinstellung steht in Verbindung mit Speed-iD, die den Namen Visual Kei trägt und wohl parallelen zur Wave Szene in den Achtzigern aufweisen soll. Welchen Ursprung der Name auch immer haben mag, als erstes ist mir die ebenfalls sehr erfolgreiche Girlie Band Speed eingefallen, die sich angeblich in diesem Frühjahr auflösen werden – sind Speed-iD vielleicht das Nebenprojekt von Speed, die so ihrer dunklen Seite freien Lauf lassen ? Die Basis der Songs stellt der Gothik der Achtziger dar, verbunden mit einem Image, welches dem eines androgynen Marilyn Manson nicht unähnlich sein dürfte. Da gerade der Name Manson fällt, können wir auch gleich auf das textliche Konzept zu sprechen kommen, das sich mit einem Wort auf den Punkt bringen lässt, Mord. Krankhaft, punkig, apokalyptisch und trashig sind Adjektive, die einen ungefähren Eindruck von dem vermitteln können, was Speed-iD, mal in langsamen, zähen oder flotten Mid-Tempo Krachern von sich geben. Gerade die schleppenden, sich wie Kaugummi ziehenden Stücke sind leider eher schwer verdaulich – aber wofür wurde die Skip Taste erfunden. Den Namen Speed-iD sollte man in seinen Hirnwindungen auf jeden Fall einmal verankern, denn wer weiß, was der ungehemmte japanische Erfindungsgeist in Zukunft noch so alles von sich geben wird.

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13.01.2000

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