Source Of Tide - Ruins Of Beauty

Review

Die norwegischen Source of tide legen nach größerer Besetzungsrotation, nach der zumindest ein Name aus der Reihe hervorstechen sollte, ihr zweites Album „Ruins of beauty“ vor. Dieser Name ist der des Lord PZ, Ihsahns Schwager, der mir schon durch sein Mitwirken bei Peccatum aufgefallen war, und nun dieses keyboardlastige und sehr einfühlsame Stück Black Metal stimmlich veredelt. Neben dem vorherrschenden cleanen Gesang finden sich stimmliche Ausdrucksformen in allen möglichen Nuancen, zwischen Gekeife und Geflüster, wieder, die der facetten- und abwechslungsreichen musikalischen Basis eine zusätzliche Tiefe verleihen. Leider sind, wie in den meisten Promos, die Texte nicht beigelegt, aber Titel wie „The Awakening ( Ode to the art of self destruction Part 1 )“ oder „Who am I“ hören sich zumindest vielversprechend an. Dieses Album war das erfrischendste, was ich in letzter Zeit an Veröffentlichungen aus der Richtung des Black Metal gehört habe ( dabei sollte man natürlich niemals vergessen, dass ich natürlich nicht jede Veröffentlichung der letzten Monate kennen kann ) und sei jedem ans Herz gelegt, der sich nicht nur für Geschwindigkeitsrekorde begeistern kann.

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09.04.2000

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