Soulthreat - Herz Aus Gold
Review
Ein knappes Jahr nach dem ersten Lebenszeichen von SOULTHREAT, einem Soloprojekt eines gewissen Pius Grave, legt der gute Mann mit „Herz aus Gold“ nun schon sein zweites frisch gepresstes Album im Eigenverlag ab. Sowohl in Bezug auf das minimalistische Coverartwork als auch in musikalischer Hinsicht hat sich bei SOULTHREAT nicht wirklich viel getan.
Mastermind Grave hat wieder das Einspielen sämtlicher Instrumente übernommen und zeichnet sich auch für die Kompositionen, die vorgetragenen Vocals und die Produktion verantwortlich. Mangelndes Engagement kann man ihm also schon einmal nicht vorwerfen, die vorliegende Ausführung weist dann aber doch einige, teils gravierende Mängel auf. Auch wenn so manche Melodie sich sofort in die Gehörgänge frisst und trotz aller Härte eine gewisse Eingängigkeit beibehält, mangelt es meiner Meinung nach vor allen an den Texten. Songs wie „Herdentier“ wissen einerseits zu gefallen, der Titeltrack kann mit platten Lyrics und eintönigem Geplänkel auf der anderen Seite eher nur langweilen!
Dieses Auf und Ab zieht sich die gesamte Platte hindurch und übrig bleibt ein sehr gespaltener Gesamteindruck. Trotz der durchaus vorhandenen musikalischen Fähigkeiten des Herrn Grave muss man einfach zugeben, dass „Herz aus Gold“ noch lange nicht das Gelbe vom Ei ist und das nächste Mal durchaus etwas mehr Hand angelegt werden könnte. Für Anhänger der leicht melodischen deutschen Härte ist ein kurzer Hördurchgang aber mit Sicherheit kein Fehler.
Soulthreat - Herz Aus Gold
Band | |
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Stile | Melodic Death Metal |
Anzahl Songs | 11 |
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Release | |
Label | Eigenproduktion |