Soulgrind - Pakana

Review

Ganz im NIGHTWISH-Fahrwasser treibend versuchen uns die Finnen SOULGRIND ihr neues Album „Pakana“ schmackhaft zu machen. Dies gelingt Ihnen soweit auch ganz gut, zumal die Band in songschreiberischer Hinsicht sehr überzeugen kann. Aber auch auf der produktionstechnischen Seite gibt es keinen Raum für Beanstandungen.

Mit altbewährten Trademarks wie einer charismatischen Sängerin, viel Keyboardzauberei sowie einen harten männlichen, teils auch sehr choralen Gegenpart gehen die Nordmänner auf Nummer sicher. Zwar wird die Band mit ihrem neuen Album sicherlich keinen Innovationspreis abräumen, vom Gesamtbild her wirkt „Pakana“ jedoch sehr einladend.

SOULGRIND bieten kräftige Riffs, tiefgründige Melodien, und ein selten geniales melancholisches Songwriting. Zudem gehen die Songs ziemlich schnell ins Gedächtnis und werden auch nach mehrmaligen Durchgängen nicht langweilig. Schade ist da eigentlich nur die Tatsache, dass die Band keine richtigen neuen Ideen mit einbringt. Genau dadurch hätte sich die Band noch etliche weitere Sympathiepunkte einheimsen können.

Wie dem auch sei, „Pakana“ ist ein grundsolides, nahezu episch anmutendes Album geworden, das vor allem im Pagan- und Gothicmetallager seine Anhänger finden wird. Einziger Schwachpunkt ist eigentlich nur das massive Fehlen neuer innovativer Elemente. Wer jedoch auf altbewährten Gothicmetal und bezogen auf den männlichen Gesangspart härteren Einschlag steht, der sollte hier durchaus mal ein Ohr riskieren.

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02.10.2008

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