Soulgate's Dawn - Messiah

Review

Braucht man heutzutage wirklich noch Bands, die auf Pfaden laufen, die Bands wie HEAVEN SHALL BURN, MAROON oder CALIBAN schon längt gelaufen sind? Pfade, die auch schon von Bands wie NARZISS, MAINTAIN oder FEAR MY THOUGHTS befolgt wurden? SOULGATE’S DAWN wollen diese Frage mit ihrem dritten Album „Messiah“ beantworten.

Beim bloßen Anblick des Covers kann man auch schnell an eine skandinavische Band irgendwo zwischen Gothic und Black Metal mit viel Gefiedel der Marke CHILDREN OF BODOM rechnen. Doch weit gefehlt! Handelt es sich doch bei SOULGATE’S DAWN um eine deutsche Band, die sich irgendwo zwischen Metalcore und melodischem Death Metal eine Nische bauen will. Das ganze wirkt dann schon wie eine Mischung aus HEAVEN SHALL BURN oder MAROON – auf einem technisch und kompositorisch nicht ganz so hohem Niveau – und NARZISS, was sich allerdings eher bei den Gitarren bemerkbar macht, denn gesungen wird hier nicht. Auch auf plumpe Breakdowns wird verzichtet, dafür legt die Band lieber das ein oder andere Schwedentod-Lead vor.
Das klingt ja alles nicht schlecht, doch ist nicht wirklich innovativ, wimmelt es doch überall nur so vor Bands, die eine ähnliche Stilmixtur an den Tag legen. Da hilft auch der gute Sound aus dem Rape Of Harmony Studio nichts.

Was SOULGATE’S DAWN auf ihrem bereits dritten Album bieten kann man als „nett“ beschreiben. Handwerklich sicherlich gut gemacht bietet „Messiah“ auch den ein oder anderen guten Moment, doch insgesamt ist das in einer übersättigten Szene einfach zu wenig, um mithalten zu können.

26.03.2009

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