Puh, manchmal ist es wirklich schwer ein Review zu schreiben. Meist hat man einfach einen schlechten Tag und es will einem partout nichts einfallen, manchmal liegt es aber auch der Band, deren Musik einfach nur am Schreiberling vorbei rauscht und nicht den geringsten Eindruck hinterlässt.
SOS gehören definitiv in letztere Kategorie, denn, bei aller Liebe, ihr gesamtes neues Album “Adult Situations“ ist einfach nichtssagend und belanglos. Wir haben einen Sänger, der recht stark nach James Hetfield klingt, dem stimmliche Varianz dabei aber völlig abgeht und der eigentlich immer in der gleichen Stimmlage singt. Wir haben Songs, die mal Rockabillyeinflüsse (“Walk of Shame“) aufweisen, mal ein wenig nach Metal klingen (“Fear & Ferocity“) und ansonsten irgendwo zwischen Rock’n’Roll und Hardcore langweilen. Und wir haben ein Songwriting, das sich der Leistung des Sängers zauberhafterweise angleicht, denn trotz der verarbeiteten Einflüsse, klingen alle Stücke ähnlich und langweilen auf dem selben Niveau.
Tut mir leid, Leute, aber dieses Album ist einfach sterbenslangweilig und kann wirklich zu keiner Sekunde mitreißen. Der Sound geht in Ordnung, aber ansonsten haben die New Yorker hier Beliebigkeit aus dem Lehrbuch vertont.
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