So so, „Pure Scandinavian Pussy-Metal“, von einer Band aus Bremen. Und dann noch nicht einmal schwarz oder todesmelodisch angehaucht, wie „Scandinavian“ für mich irgendwie impliziert. Erster Eindruck also: Die spinnen, die Bremer!
Allerdings folgt der zweite Eindruck auf dem Fuße: Die mögen zwar spinnen, aber sie können Musik machen, die Bremer! Eine erstaunlich gut funktionierende Mischung aus allen möglichen melodischen Stilen bieten SORROWFIELD auf ihrem dritten Studioalbum, das dieses Jahr in Eigenregie veröffentlicht wurde: Da gibt es klassischen Heavy Metal zu hören, alternativ angehauchten Rock, teilweise sogar von Melodic Death Metal inspirierte Gitarren. Das klingt natürlich erstmal nach Döner mit Nutella, aber tatsächlich schaffen es SORROWFIELD, das Ganze zu einem ganz amüsanten und sehr eigenen Mix zusammenzuschustern. Zusätzlich ist „Heritage Of Fire“ dann auch noch mit dem einen oder anderen Ohrwurmrefrain garniert, sodass das dritte Album der Bremer selten langweilig wird.
Sicherlich ist „Heritage Of Fire“ kein Album für die Ewigkeit, aber als Leckerchen für zwischendurch kann man sich das durchaus mal geben.
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