KURZ NOTIERT
Mit „Realm Of Ash And Blood“ veröffentlichen die Finnen SOLOTHUS ihr drittes Album, das erste über das amerikanische Label 20 Buck Spin. Die Band aus dem Land der tausend Seen bringt aber Todesröcheln statt epischen Gesang in die Musik ein. Gesang, der durchaus abwechslungsreicher ausfallen dürfte, aber vor Schmerz und Niedergang nur so trieft. Die Songs selbst sind abwechslungsreich und erinnern mal, wenn melodischer, an AHAB, aber durchgehend an COFFINS und HOODED MENACE.
SOLOTHUS liefern Musik für den Beginn der Coronaisolation, wo man einfach die Vorhänge zugezogen hat, finstere Musik aufgelegt hat und froh war, nichts mit dem Rest der Welt zu tun zu haben. Nur kommen nach ein paar Wochen auch längst verschollen geglaubte Gefühle durch und man sehnt sich nach sozialen Kontakten. Dann ist „Realm Of Ash And Blood“ der falsche Soundtrack und hat sich leider allzu schnell abgenutzt.
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