Kurz Notiert
„Von einem Wald aus Eichen“ aus besingt uns das italienische Ein-Mann-Projekt SOLITVDO (man beachte bei der Google-Suche das Trve-V!). Fühle ich mich durch die Musik auch in so einen Wald hineinversetzt? Atmosphärisch? Im übertragenen Sinne? Metaphorisch? Nope. Leider nicht.
Eine gewisse Atmosphäre kann man dem Album zwar sicherlich nicht absprechen, im Großen und Ganzen plätschert es aber vor sich hin und zieht sich einfach. Im Slow- bis Midtempo (mit nur wenigen klassischen Black-Metal-Rasereien) wird rockiger (!) Death-Metal mit italienischen Texten geboten. An den Stellen, an denen man bei anderen Bands eine hypnotisierende Wirkung erkennen möchte, erscheint SOLITVDOs „Immerso in un bosco di querce“ leider eher uninspiriert. So wird ein Riff, eine Melodie bis zur Genervtheit ausgereizt und auch die Hinterlegung mit Wolfsgeheul, Eulen-Schuhuu und Meereswellen wirkt dann doch eher kitschig. Beim ständigen Einsatz der Akustikgitarre bin ich außerdem fast eingenickt. Ein paar gute Ansätze und Ideen sind natürlich da, wie so oft bei musikalischen One-Man-Armies ist die Umsetzung aber eher dürftig.
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