So Cold - Gone With The Storm

Review

Ich weiß nicht, was die Italiener von SO COLD seinerzeit mit dem Kollegen Philip angestellt haben, um ihm die acht Punkte für ihr Erstlingswerk „A Touch Of…“ aus den Rippen zu leiern… lebenslang Spaghetti für lau?
Die Musik kann’s jedenfalls nicht gewesen sein…

Man schielt zwar ganz unverhohlen zu den Größen des finnischen Düsterrocks hinüber, und wäre wohl auch gerne in der Lage solche Schmachtfetzen wie HIM, die 69 EYES oder jüngere SENTENCED vom Stapel zu lassen, doch leider bleibt es beim guten Willen. Die traurige Wahrheit ist aber: SO COLD kommen über biederste Arrangements nicht hinaus, und zu allem Übel hört man Frontmann Mik seine italienische Herkunft etwas zu sehr an. Was bei den spanischen Kollegen von HEROES DEL SILENCIO vor über einer Dekade noch etwas Charme hatte, nervt hier nur. SO COLD sind mit „Gone With The Storm“ etwa so weit weg von den eigenen Vorbildern wie die Frankfurter Eintracht vom Meistertitel.

„Gone with The Storm“ entpuppt sich also nur als ganz laues Lüftchen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass SO COLD damit irgendwen für sich begeistern können. Schläfriger B-Klasse Rock mit einem Sänger zum Abgewöhnen.

16.07.2009
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