Smashed Ruins - Silence

Review

SMASHED RUINS nennt sich das dynamische Duo aus Deutschland. Sven K. Und Tobias T. sind seit über zehn Jahren befreundet und das hört man ihrer Musik auch deutlich an. Die beiden verstehen sich blind. Schlagzeug und Gitarre ergänzen sich und unterm Strich ist den Burschen ein gutes Fastinstrumentalalbum gelungen, denn nur wenige Screams und Wortfetzen haben den Weg ins Sound-Geflecht von „Silence“ gefunden, das im Übrigen gar nicht mal so leise daherkommt.

Mal schleppend langsam, atmosphärisch und schleichend schlängeln sich kleine Melodien durch die Song-Konstrukte, aber auch schnelle, Black-Metal-lastige Parts gibt es zu entdecken auf diesem Album. Feine Melodien gibt es zu entdecken, die einen in ihren Bann ziehen.

Schade ist lediglich, dass man spätestens ab dem dritten Stück das Gefühl hat, alles schon einmal gehört zu haben, was vermutlich an der Standardinstrumentierung liegt und eben daran, dass hier nur zwei Köpfe sich denselben über die Musik zerbrechen.

Keine Frage, SMASHED RUINS besitzen Potential und ein vernünftiges Händchen für Melodien und Strukturen. Unterm Strich sind die Songs nach meinem Empfinden allerdings etwas zu reduziert geraten um nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Etwas mehr Fülle und Volumen in den Kompositionen würde hier gut tun. Merken sollte man sich den Namen SMASHED RUINS aber allemal.

12.10.2009
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