Es ist Mal wieder an der Zeit, den fruchtbaren deutschen Metal-Underground zu inspizieren. Dieses Mal tritt er in Form der sympathischen Saarländer SLAVES UNDER MACHINE GODS in Erscheinung, die mit „Hightech Perfoming Deathmachine“ ihr zweites Lebenszeichen veröffentlichen. Wenn sie doch nur repräsentativ für den Status Quo der Szene wären!
Die vier Stücke des der EP lassen nämlich durch die Bank auf großes hoffen. Zwar bedienen sich die Machinensklaven einem soliden Fundament aus amerikanischem Death Metal, schaffen es aber dank ihrer offenkundigen Spielfreude, dem Material durchgehend ein eigenständiges Profil zu verpassen und können somit – zumindest über die Viertelstunde der Platte – vollständig überzeugen. Bei allem Abwechslungsreichtum behalten die Songs Struktur und Spannungsbogen und sind gleichzeitig auch noch absolut einwandfrei gespielt.
SLAVES UNDER MACHINE GODS ergänzen ein kohärentes Konzept gekonnt mit einem selbstsicheren und technisch sauberen Sound; dieses Kunststück gelingt Bands ihres Status ziemlich selten. „Hightech Performing Deathmachine“ ist für eine Demo (nicht zuletzt der professionellen Produktion wegen) uneingeschränkt empfehlenswert.
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