Ursprünglich 2010 mit der Unterstützung einer Menge namhafter Gastmusiker gestartet, so unter anderem Lemmy Killmister und Ozzy Osbourne, sind es nunmehr vier Jahre, welche Saul Hudson, auch bekannt als „Slash“, mit seinem Soloprojekt SLASH FEATURING MYLES KENNEDY AND THE CONSPIRATORS durch die Lande zieht. Für Mitte September angekündigt: „World On Fire“, das vierte Studioalbum der Band.
Besetzungstechnisch mittlerweile eingespielt, ist es ein weiteres Mal Myles Kennedy, welcher mit seiner ungewöhnlichen aber mir ebenso sympathischen Stimme die, zum Großteil durch den Ex-Gunner geschriebene, Musik von „World On Fire“ mit Worten vertont. Manchen ist die Stimme des ALTER-BRIDGE-Sängers ein Dorn im Auge, dies ist jedoch Geschmackssache. Musikalisch fährt Saul „Slash“ Hudson wieder auf altbewährten Schienen: Bunt gemischt geben sich Hard-Rock-Nummern und etwas seichtere Kost (so zum Beispiel die ein oder andere Ballade) die Klinke in die Hand. Im Mittelpunkt stehen wie gewohnt, und wie erwartet, die Riffs, welche die Songs in den meisten Fällen zum Highlight machen. Unter den siebzehn auf dem Album enthaltenen Songs verstecken sich neben waschechten Hits wie zum Beispiel dem Titeltrack „World On Fire“ und dem mitreißenden „Automatic Overdrive“ aber auch eine Handvoll Balladen und der ein oder andere Lückenfüller. Neben diesen sind es vor allem die Balladen, welche die 77-minütige Scheibe schier unendlich in die Länge strecken und den Gesamteindruck schmälern.
Abschließend bleibt nur zu sagen, dass SLASH FEATURING MYLES KENNEDY AND THE CONSPIRATORS mit „World On Fire“ ein durchaus gelungenes Album auf den Markt werfen. Etwas weniger Material hätte es allerdings auch getan. Mittelmäßige Lückenfüller und ein paar überflüssige Ballade verschlechtern den Gesamteindruck erheblich.
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