Am 28. Februar 2014 veröffentlichten SKYLINER aus Jacksonville, Florida ihr erstes Studioalbum, dieses hört auf den Namen „Outsiders“, erscheint über das Label Limb Music und bietet einen Mix aus Progressive und Power Metal.
So einfach und angenehm diese Mischung in der Theorie klingt, so schwer gestaltet sie sich, zumindest auf SKYLINERs „Outsiders“, in der Praxis. Mit dem recht unspektakulären, von Keyboards getragenen Intro „Signals“ nimmt das Debütalbum anfangs eher stockend an Fahrt auf, das folgende „Symphony In Black“ entwickelt sich daraufhin glücklicherweise direkt zu einem waschechten „Einstiegsbrüller“, maßgeblich dafür verantwortlich ist der gut gewählte Härtegrad und der eingängige Refrain. Auch das darauffolgende „Undying Wings“ überzeugt durch seine energiegeladene Mischung aus treibenden Beats, eingängigen Refrains und verspielten Riffs, ebenfalls auf dieser Ebene befindet sich „The Human Resuide“, allesamt Titel, welche sich vom Rest des Albums abheben und vollständig überzeugen. Jedoch gibt es neben dem besprochenen Trio leider auch einige Überraschungen negativer Natur, wirken einige Songs doch extrem gestreckt, viel zu ausufernd und eintönig.
Und genau diese, bereits genannten, Probleme ziehen sich wie eine roter Faden über den Großteil von „Outsiders“, findet man hier und da doch durchaus positive, gelungene Ansätze, ist es oft leider so, dass sich SKYLINER durch zu lang gestaltete Hooks und Riffs selbst den Wind aus den Segeln nehmen und der akustischen Schiffsreise somit ein eher negatives Ende bereiten. Ist das Album für Progressive Fans vermutlich zu „unverspielt“, so gestaltet es sich für Power Metaller vermutlich als zu eintönig. Ein Ende findet das ganze in „Worlds Of Conflict“, welches mit seinem echt guten Refrain durch die extreme Länge von 21 Minuten (!!!) letztendlich komplett uninteressant wird, einen zu 100% passenden Abschluss.
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