Kurz notiert: Melancholischer Metalcore aus dem Saarland, der vieles richtig macht
Im sehr modernen und beeindruckend technischen Gewand kommen die Lebacher SKY OF CALVARIA mit ihrem dritten Longplayer „Athma“ daher. Beeindruckende 70.000 Klicks auf Spotify können die aufstrebenden Saarländer mit ihren beiden Vorgängern „Bestiarium“ (2015) und „Alien Oceans“ (2017) verbuchen, was eine deutliche Sprache spricht bezüglich des Erfolgs des Metalcore-Vierers. Textlich verhandeln SKY OF CALVARIA fantastische Themen rund um Aliens und Invasionen, musikalisch bestechen die Saarländer durch viel Druck, Technik, Melodie und den Wechsel zwischen Aggressivität und Melancholie im Gesang. Einzig die Abwechslung fehlt ein wenig, da die meisten Songs auf „Athma“ sehr ähnlich klingen. Wer auf Modernes steht, sollte mal reinhören!
Review von Paul Ghosh
Wenn ich im Text nicht „Modern Metal“ oder „Metalcore“ gelesen hätte, wäre das für mich einfach Melodeath gewesen. Das wird auch immer schwieriger..
Modern Metal lass ich mir noch gefallen, das is ja schon n Tacken progressiver als normaler Melodic Death, aber mit Metalcore hat das wirklich nix zu tun, weder instrumental noch gesangstechnisch. Der Sänger sieht halt aus wie der 0815-Metalcore-Vocalist, aber das wars auch schon mit den Ähnlichkeiten.
Song gefällt mir, Album zieh ich mir die Tage mal rein, klingt aber vielversprechend, und ich hab sowieso ein Herz für Saarländer.
Habs jetzt mal durchgehört, das ist Progressive Metal und sonst gar nix, härtere Vocals gibt’s außer beim vorgestellten Song nur spärlich, da is gar nix mit Metalcore.
Mir gefällts, schöne Struktur mit Intro und Outro, da ist aber noch Luft nach oben.
Naja selbst die Metal-Archives listen SOC unter Metalcore. Aber Genregrenzen sind ja fließend und jeder kann diese Zuteilung gerne im Privaten auch ändern. Es bleibt aber Metalcore…;)