Skullcrusher - Diary Of A Broken Man

Review

Die Schädelknacker aus der Oberpfalz haben die Äxte gewetzt und die Kanten eines Silberlings so weit angeschliffen, dass sie jetzt der Meinung sind, er könnte in Richtung Publikum geworfen werden. Die EP „Diary Of A Broken Man“, welche in Eigenregie entstand beinhaltet Musik der härteren Gangart. Sechs Titel sind es an der Zahl, deren Inhalt mehr oder weniger zu gefallen weiß.

Nach dem Intro legen SKULLCRUSHER mit „Betrayed“ auch schon los. Teils melodiös, teils knüppellastig ballern sie sich durch. Ein Breakdown jagt den nächsten. So zieht es sich im Großen und Ganzen durch die ganze Scheibe. Die Vocals sind in tieferen Gegenden angesiedelt und laufen eigentlich ganz gut rein. Maximale Aggression soll aller Wahrscheinlichkeit nach vermittelt werden und zwar mit allen möglichen Mitteln. Hierin liegt meines Erachtens auch der Hund begraben.

Ich kann nicht beurteilen, ob sie genau wissen, was sie überhaupt wollen. Thrash wird geboten, dann Deathcore, irgendwo zwischendrin ein orginäres Death-Riff und so weiter.
Der Song „Payback“ beispielsweise groovt zwar vor sich hin, wirkt aber durch die Tempi-, Rythmus- und Stilwechsel ziemlich zerfahren. Passend hierzu wiederhole ich: So zieht es sich im Großen und Ganzen durch die Ganze Scheibe. SKULLCRUSHER haben durchaus gute Ansätze, bleiben aber weder im CD-Player, noch im Ohr. Von Allem zuviel, vom Rest zu wenig.

06.11.2010

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