Skipdown - Pathetic Fanatic
Review
Die Dresdner Band SKIPDOWN spielt eine Neo-Thrash-Varainte mit deutlich hardcorelastigen Vocals. Die Debüt-EP startet als etwas eindimensionales Gebräu, dessen erste vier Songs vor allem durch intelligent eingesetzte Gitarren-Leads im Melodic Death-Stil auffallen. Das bleibt auch im weiteren Verlauf das größte Plus der Band, da besonders die etwas zu offensichtlich auf groovige Parts ausgerichteten Songstrukturen nach zwei oder drei Songs etwas zu langweilen beginnen. Das ist kein allzu schwer lastender Vorwurf, die Songs müssen in Zukunft einfach etwas abwechslungsreicher und innovativer gestaltet werden. Soundtechnisch gibt es wenig zu kritisieren, die Produktion ist für eine Band dieser Größenordnung schon beinahe vorbildlich.
Dass die Band durchaus ein kompositorisches Talent besitzt, beweist sie besonders bei „Fear Lies“, einer sehr schleppend und schwer dahinsiechenden Nummer, bei dem sich nicht nur die Gitarrenriffs überzeugend arrangiert präsentieren, sondern SKIPDOWN auch mit einem eingängigen Chorus und einem ruhigen, atmosphärischen Mittelteil mit melodischem Gesang überraschen. „Fear Lies“ ist der beste Song der EP, wenn die Band sich in Zukunft in dieser Vorzeigenummer orientiert, dürften sie durchaus das Zeug zu einer der interessantesten Bands im deutschen Underground haben.
Auf der Homepage der Band kann man sich die 6-Track-Ep übrigens kostenlos downloaden.
Skipdown - Pathetic Fanatic
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Metalcore, Neo-Thrash |
Anzahl Songs | 6 |
Spieldauer | |
Release | |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 1. Hardcore Catwalk 2. Nail Me Down 3. Deceptive Truth 4. Burned Skin 5. Fear Lies 6. Death Penalty Gallery |